Handball-Bundesliga mit neuem Spielplan
Derby Eulen gegen Löwen zu Beginn

Foto: Dennis Weißmantel
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Eulen Ludwigshafen/ Rhein-Neckar Löwen. Die Liqui Moly HBL hat am Donnerstag, 3. September, den Spielplan der Saison 20/21 veröffentlicht: Beim SC DHfK Leipzig starten die Eulen Ludwigshafen am Donnerstag, 1. Oktober (19 Uhr) in die neue Saison der Handball-Bundesliga. Fest terminiert sind dabei bisher nur die ersten acht Spieltage. Den Auftakt in die neue Spielzeit absolvieren die Rhein-Neckar Löwen von Trainer Martin Schwalb dabei am 4. Oktober mit einem Heimspiel gegen den TVB Stuttgart Im ersten Eulen-Heimspiel der Spielzeit 2020/21 kommen die Rhein-Neckar Löwen am Dienstag, 6. Oktober (19 Uhr) in die Friedrich-Ebert-Halle. Für die Löwen folgen dann noch im Oktober zwei weitere Heimspiele gegen Aufsteiger TuSEM Essen und den SC DHfK Leipzig.

Fan-Frage stellt sich Eulen und Löwen gleichermaßen

In Sachsen sind derzeit 1.000 Zuschauer erlaubt, bei entsprechenden Hygienekonzepten wohlmöglich mehr. „Wir sehnen den Saisonstart herbei und bereiten uns intensiv hierauf vor. Natürlich wünschen wir uns, dass unsere ausgearbeiteten Hygienekonzepte lösungsorientiert bewertet werden und wir der Situation angemessen und verantwortbar mit Zuschauern starten können. Das hat wirtschaftliche, aber auch höchstgesellschaftliche Gründe", sagt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler.
Ob die Rhein-Neckar Löwen ihre Bundesligaheimspiele wie gewohnt in der Mannheimer SAP Arena austragen ist derzeit noch ungewiss. „Wir befinden uns in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und hoffen auf eine kurzfristige Anpassung der aktuellen Verordnung, was die Zuschauerzahl bei Sportveranstaltungen angeht", erklärt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. „Spiele ohne Zuschauer oder mit einer, durch Auflagen bedingten nur sehr geringen Anzahl sind für uns, wie für viele andere Clubs der Liga, wirtschaftlich nur schwer machbar und wären in der SAP Arena nicht denkbar. Die Vorgaben der Politik sind nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, teilweise gibt es schon gravierende Unterschiede zwischen angrenzenden Landkreisen. Die Politik ist gefordert, die Proficlubs bei der Rückkehr in den Spielbetrieb bestmöglich aber auch schnellstmöglich zu unterstützen. Die Clubs der Handball-Bundesliga haben sich mit ihren Hallen und den jeweiligen Hygienekonzepten einen Start mit Zuschauern und das Vertrauen der Politik verdient. Sollte ein Start bei uns mit wenig oder gar keinen Zuschauern notwendig sein, müssen wir aufgrund der großen wirtschaftlichen Belastung alle Möglichkeiten bezüglich eines Spielortes ausloten“, so Kettemann abschließend. 

Grimms Orakel

„Unser Auftaktprogramm erhält aufgrund der Zuschauerbeschränkungen einen sehr interessanten Charakter. So werden Auswärtsspiele für uns, bei denen die Zuschauer bisher häufig der entscheidende Faktor für die Gastgeber sein konnten, eine andere Ausgangslage haben“, mutmaßt Eulen-Teammanager Philipp Grimm. Er sagt: „Gerade gegen Teams auf Augenhöhe wie Balingen, Lemgo und Nordhorn sehe ich dadurch eher potenzielle Auswärtspunkte. Schade ist, dass das Derby gegen die Löwen mit stark verminderter Zuschauerzahl stattfinden muss."

Trainer mit Vorfreude

„Als Trainer freue ich mich, dass es losgeht. Wir wissen jetzt, wann gespielt wird, wann wir fit sein müssen“, sagte Eulen-Coach Ben Matschke: „Gut ist, dass in der Liga jetzt Einheitlichkeit hergestellt ist. Wichtig ist jetzt, dass auch bundeseinheitlich Klarheit hergestellt wird, was die Zulassung von Zuschauern angeht.“ Matschke sieht „wieder einer sehr intensiven Runde entgegen, an deren Ende wir es hoffentlich wieder geschafft haben werden“.

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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