Handball - Eulen LU
Die Tafel Ludwigshafen ist der Gewinner vom Handball-Benefizspiel
Das wichtigste Ergebnis ist der Reinerlös von rund 6.000 Euro für caritative Zwecke.
Der Handball-Zweitligist Eulen Ludwigshafen hat das am letzten Donnerstagabend das Benefizspiel, welches vom Lions Club Ludwigshafen organisiert, wurde beim klassentieferen Drittligisten HLZ Friesenheim-Hochdorf mit 35:20 (Halbzeit 17:11) gewonnen.
4.000 Euro des Reinerlöses kommen der Tafel Ludwigshafen zu, berichtete Lions-Präsident Christian Seemann am Freitagabend.
Die Tribüne war bei der fairen, unterhaltsamen Partie im Sportzentrum Hochdorf trotz der TV-Live-Übertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Argentinien gut gefüllt. Die kreisende, gläserne Spendenbox ebenfalls.
LIONS CLUB hilft und dient :
Christian Seemann, der 2022/23 Präsident des Lions Clubs in Ludwigshafen ist, freute sich „die Freunde des Handballs und des sozialen Engagements“ zum dritten Mal in Hochdorf zu einem Benefizspiel begrüßen zu dürfen. „Es ist jedes Mal ein Super-Klasse-Event“, schwärmte Seemann im Beisein von Tafel-Präsident Jürgen Hundemer und verband die Begrüßung mit einem besonderen Dank an Christian Deller, ehemals Lions-Präsident, aktuell Vorsitzender des TV Hochdorf, sowie an Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler.
Der Lions Club folgt in seiner Arbeit einem Grundsatz von Melvin Jones, dem Gründer von Lions International. Sein Leitsatz - „Man kommt nicht weit, wenn man nicht anfängt, sich für andere Menschen einzusetzen - prägt das Tun und den Grundgedanken: Wir dienen.
Etwas für den guten Zweck bewegen :
Zufrieden ging Max Haider von der Platte. „Wir wollten in der Abwehr einiges probieren. Ich finde, das hat schon recht gut geklappt“, bilanzierte der Kapitän der Eulen. „Wir stehen als Sportler in der Öffentlichkeit. Wenn es uns dann gelingt, die Leute zu bewegen zu einem Spiel zu gehen, das einem guten Zweck dient, dann hat sich das gelohnt“, sagte Haider nach dem Test in Freundschaft. Am Kreis imponierte Haider wieder mit seinem Durchsetzungsvermögen. Im Abwehrverbund ist er ein wichtiges Bindeglied, wohlwissend, dass sein Trainer im Ernstfall viel mehr Kommunikation verlangt.
HLZ gegen FERNDORF mit Schaller und Neuhaus :
„Es läuft nie über 60 Minuten wie ich mir das vorstelle. Es ging vornehmlich um die Abwehr, das war in Ordnung. So macht man so ein Spiel gegen einen Drittligisten, unsere zweite Mannschaft“, betonte Eulen-Coach Michel Abt und zeigte sich zufrieden mit dem Auftreten. Martin Buschsieper, der Sportliche Leiter des HLZ, registrierte am Ende erfreut, dass das HLZ am Samstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen TuS Ferndorf Verstärkung durch Max Neuhaus und Tim Schaller aus dem Kader der Eulen erfährt. Schaller spielte am Donnerstag in der ersten Halbzeit für die Eulen, in der zweiten für das HLZ. „Es war für mich in der zweiten Halbzeit wie in der ersten, nur dass ich erst im roten, dann im weißen Trikot spielte“, sagte der Linksaußen lachend. Kasper Manfeldt-Hansen, der mit Doppelspielrecht ausgestattete junge Kreisläufer, fällt rund drei Wochen aus. Er hat sich im Derby des HLZ in Haßloch vor Wochenfrist einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen.
Mika Schwenken gefällt :
Außer Hansen fehlten am Donnerstag bei den Eulen Pascal Bührer und Stefan Salger, das HLZ spielte ohne Marvin Gerdon und Yannick Muth. Der Zweitligist demonstrierte den bekannten Klassenunterschied gegen die junge Mannschaft des HLZ. Gut hielt Mika Schwenken, der in seinen 40 Einsatzminuten zehn Paraden hatte, die stärksten, als er Tempogegenstöße von Enes Keskic und Alexander Falk vereitelte. Schwenken hatte Ex-Eulen-Keeper Roko Peribonio (drei Paraden) abgelöst. Auf der Gegenseite verzeichneten Matej Ašanin acht und Žiga Urbič zehn Paraden. Urbič meisterte auch einen Siebenmeter von HLZ-Spezialist Malte Dorra (4/4). Stark im Rückraum des HLZ zwei 20-Jährige: Jannik Polifka und Mihailo Ilic mit jeweils vier Toren.
Jannek Klein war bester Werfer :
Bei den Eulen lebte das Spiel der Eulen speziell am linken Flügel von den perfekten Zuspielen Marc-Robin Eisels und den Ideen von Julius Meyer-Siebert. So warfen Enes Keskic (4), Lion Zacharias (4/1) und Tim Schaller (3/2) ihre Tore. Bester Werfer der Eulen: Linkshänder Jannek Klein, der sieben von zehn machte, und seinen Platz im rechten Rückraum in den letzten Minuten Pascal Durak, einem der beiden etatmäßigen Rechtsaußen, überließ. Duraks Tor aus dem Rückraum begeisterte die Bank. Wenn da mal keine Kiste Bier fällig wird.
Statistik :
HLZ Friesenheim-Hochdorf: Peribonio (21. Schwenken) - Polifka (4), Winkler (1), Ilic (4) - Kruse (1), Wolfsiffer (1) - Sorda – Schwarz (2), Maier (1), Haas, Reis (1), Dorra (4/4) – 2. Halbzeit: Schaller (1)
Die Eulen Ludwigshafen: Ašanin (31. Urbič) - Klein (7), Remmlinger (1), Trost (1) - Falk (4/2), Schaller (3/2) - Haider (3) – Neuhaus (1), Eisel (1), Durak (2), Keskic (4), Gorpishin (1), Meyer-Siebert (3), Zacharias (4/1)
Spielverlauf: 0:2 (2. Minute), 1:2 (2.), 5:10 (18.), 8:15 (27.), 11:16 (Halbzeit), 12:22 (42.), 14:27 (47.), 18:31 (53.), 20:35 (Ende) - Siebenmeter: 4/3 - 5/5 - Zeitstrafen: 0/0 - Zuschauer: 600 - Schiedsrichter: Hehn/Höger.
Das nächste Heimspiel von den Eulen Ludwigshafen findet am Sonntag, 19. Februar um 16 Uhr, gegen den ThSV Eisenach in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen statt.
Text Eulen Ludwigshafen und Michael Sonnick
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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