Skispringen
Enttäuschung beim Weltcup Auftakt für das DSV-Team
Mit einem gewaltigen Dämpfer starteten die DSV Skispringer in die neue Saison 2022/23. Im polnischen Wisla stand der Auftakt der Weltcupsaison 2022/23 auf dem Programm. Mangels Schnee fand das Springen ähnlich wie bei den Sommer Grand-Prix auf Matten statt, als Anlauf diente dagegen an der Adam Malysz- Schanze eine künstlich vereiste Spur. Mit diesen neuen Bedingungen taten sich die deutschen Adler sehr schwer. Das sechsköpfige Team mit Eisenbichler, Geiger, Paschke, Schmid, Wellinger und Raimund konnte bereits im Training nicht überzeugen, nach Durchgang 1 allerdings schien sich durch Constantin Schmid mit Rang 6 jedoch ein leichter Aufwärtstrend abzuzeichnen. Doch in Durchgang 2 wurden die deutschen Hoffnungen jäh zerstört. Im Dauerregen von Wisla zeigten die polnischen Springer, allen voran Dawid Kubacki, eine starke Leistung. Mit Sprüngen von 130,5 und 132,5 Metern war der 32-jährige Bronzemedaillengewinner von Peking ( Team und Normalschanze) in beiden Durchgängen der Beste. Halvor Egner Granerud aus Norwegen erreichte hinter dem Polen mit 5,6 Punkten Rückstand Platz 2 vor dem Österreicher Stefan Kraft. Der mit Medaillen und Titeln bereits reichlich ausgezeichnete Pongauer hatte mit Sprüngen von 125 und 133,5 Metern jedoch schon 14,2 Punkte Rückstand auf den siegreichen Polen der unter den Top Ten noch seine Mannschaftskameraden Piotr Zyla (5.) und Kamil Stoch (10.) beglückwünschen konnte. Das beste deutsche Ergebnis holte Pius Paschke mit Rang 12 vor Markus Eisenbichler der 13. werden konnte. Nach Platz 6 in Durchgang 1 wurde Constantin Schmid mit 118,5 Metern in Durchgang 2 nach hinten durchgereicht und landete schließlich auf Platz 16. Ganz schlecht verlief der Wettkampf für den besten DSV Springer der letzten Jahre, Karl Geiger. Der Oberstdorfer verpasse mit 115 Metern in Durchgang 1 das Finale der besten 30 Springer und musste letztendlich den enttäuschenden Platz 34 im Auftaktspringen hinnehmen. Am Sonntag können sich die Herren im Einzel mit einer besseren Leistung revanchieren, es steht in Wisla das zweite Weltcupspringen an.
Text: Hartmut Reuschel Bild : Gabi Reuschel ( Archiv)
Autor:Hartmut Reuschel aus Mannheim |
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