Eulen Ludwigshafen - Portrait von Torhüter Tomovski
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Eulen Ludwigshafen - Portrait von Torhüter Tomovski | Foto: Dennis Weißmantel
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Eulen Ludwigshafen. Er ist der Mann hinter Gorazd Škof: Martin Tomovski (23), im zweiten Jahr bei den Eulen Ludwigshafen, soll 2021/22, geht alles gut, auch der Nachfolger des Evergreens im Tor des Handball-Bundesligisten werden.

International erfahren

Tomovski kam vor einem Jahr von HC Metalurg Skopje in die Pfalz. In Skopje ist er geboren, im Tor der Nationalmannschaft Nordmazedoniens sammelte er auch schon vor seiner Zeit bei den Eulen internationale Erfahrungen. Aber die Bundesliga war neu für den Keeper. Welch eine Herausforderung! Die beste Liga der Welt - ein Stahlbad. Anfangs bildete der Neuzugang ein Torhütergespann mit dem kaum älteren Stefan Hanemann. Beide erlebten Aufs und viele Abs. Die Quote der Torhüter stimmte zu oft nicht, dann erkrankte Hanemann schwer. Škof kam – der Nothelfer. Das tat der Mannschaft gut, das tat auch Tomovski gut. Er sprach kaum Deutsch – und konnte sich mit Škof, einem Slowenen, in der Muttersprache verständigen. Tomovski wurde ruhiger, wurde besser, abgeklärter, zeigte, dass er es packen kann. Škof – viel mehr Kamerad als Rivale. Fast schon ein väterlicher Freund. Und ein sehr guter Ratgeber. „Ich bin ein bisschen alt. Ich habe Ben deshalb auch gesagt, du musst Martin jetzt forcieren, er muss mehr Einsatzzeiten bekommen“, erklärte Škof, inzwischen 43 Jahre alt, nach seiner Vertragsverlängerung.

Deutschkenntnisse verbessert

„Ich freue mich, hier zu sein“, sagt Martin Tomovski, der sein Deutsch kontinuierlich verbessert hat. „Ich will diese Saison mehr spielen als im letzten Jahr“, verrät der 23-Jährige Ehrgeiz. Torwarttrainer Kevin Klier, elf Jahre die Nummer 1 der Eulen, ermutigt den Schlussmann, sieht viel Potenzial: „Martin ist noch sehr jung und besitzt eine super Technik.“

Škof hilft

„Durch Gorazd Skof habe ich eine großartige Unterstützung. Das könnte nicht besser sein. Er hilft mir sehr. Er ist so weit gereist, er hat so viel gesehen. Wir sprechen über alles“, sagt Tomovski, der weiter versucht, sein Deutsch tagein tagaus zu verbessern. Das ist ihm wichtig, versichert er. Er lebt in einer Wohnung über der Geschäftsstelle der Eulen in Friesenheim und hat verinnerlicht, dass Bundesliga harte Arbeit erfordert. Und das in jedem Training. Unzulänglichkeiten werden vom Coach angesprochen, oft auch sehr deutlich, wenn die Konzentration nachlässt. Schöner ist, wenn beim Schusstraining, wie letzten Donnerstag, der Cheftrainer gleich mehrfach laut lobt: „Gut Tomovski!“

Leistung eingefordert

„Integration geht über die Sprache. Wir können zufrieden sein, wie er da an sich arbeitet – er weiß aber auch, dass ich das von ihm erwarte. Er ist ein junger, gut ausgebildeter Torhüter. Ich freue mich sehr auf das zweite Jahr mit ihm. Da muss er da sein, da muss er Leistung bringen, wenn Škof seine ,Breaks‘ braucht“, urteilt Ben Matschke.

Das Thema Nationalmannschaft

Sorge bereitet Tomovski die Situation in seiner Heimat: Corona. „Das ist schwierig“, sagt er, der vor Beginn der Vorbereitung nach dem Besuch daheim eine Woche Urlaub in Frankreich machte, Camping und Radfahren als Hobbys nennt. Die Nationalmannschaft bleibt ein Thema für den EM-Teilnehmer. „Bei der WM in Ägypten sind wir nicht dabei. Wir sind in der Qualifikation gescheitert. Aber die nächste EM wollen wir wieder schaffen“, setzt sich Tomovski ein weiteres Ziel. ps

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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