Vier bis sechs Wochen Zwangspause
Jan Rremmlinger wird operiert
Ludwigshafen. Hiobsbotschaft für Jan Remmlinger und die Eulen Ludwigshafen: Der Handball-Bundesligist muss vier bis sechs Wochen auf den wertvollen Allrounder verzichten. Remmlinger hat am Samstag in der zehnten Minute im Spiel bei THW Kiel bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Nationalspieler Steffen Weinhold einen Nasenbeinbruch erlitten und muss operiert werden. Die OP im Universitätsklinikum Mannheim wird am Freitag, 11. Dezember 2020, vollzogen. „Früher geht leider nicht, weil die Schwellung der Nase noch zu arg ist und die für die OP abgeklungen sein muss“, sagt Jan Remmlinger. Ein CT soll vorher sicherstellen, dass der 26-Jährige keine weiteren Schädigungen im Nasenbereich erlitten hat. Davon gehen die Mediziner aber auch nicht aus.
Fünf Spiele ohne "Mister Zuverlässig"
Der Ausfall Remmlingers wiegt schwer. Er hatte sich in der letzten Saison nach einer schweren und langwierigen Handverletzung gerade erst wieder herangekämpft, als die Corona-Pandemie zum Saisonabbruch führte. In der laufenden Spielzeit zeigte sich Remmlinger athletisch stark verbessert und bot nach imponierender Vorbereitung fast durchweg starke Leistungen in der Liga. Er überzeugte als wichtiger Bestandteil der Abwehr und bot auch als Nothelfer auf Linksaußen Top-Vorstellungen. Er ist mit 31 Treffern der bislang beste Torschütze der Eulen. Die müssen in den restlichen fünf Spielen 2020 gegen die Füchse Berlin am kommenden Samstag, in Solingen gegen den Bergischen HC am Mittwoch, 16. Dezember 2020, drei Tage später daheim gegen die SG Flensburg-Handewitt, am 22. Dezember 2020 in Coburg und am 26. Dezember 2020 gegen MT Melsungen ohne ihren „Mister Zuverlässig“ auskommen. Nach der Länderspielpause beim Bundesliga-Re-Start am 6. Februar 2021 in Göppingen sollte Remmlinger wieder auf der Platte stehen. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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