Rheinland-Pfalz gibt 50 Millionen Euro
Digitalisierung der Hochschulen

Symbolfoto Digitalisierung | Foto:  Gerd Altmann/Pixabay
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Rheinland-Pfalz. Aus dem Sondervermögen des Landes zur Bewältigung der Corona-Pandemie erhalten die rheinland-pfälzischen Hochschulen 50 Millionen Euro, um die Digitalisierung in Forschung und Lehre zu stärken. Auch die Hochschulen in Kaiserslautern, Ludwigshafen und Landau profitieren von der Förderung. In insgesamt fünf Programmlinien des Sonderprogramms „Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen“ werden Maßnahmen gefördert, die die digitale Lehre und die digitale Infrastruktur erweitern sowie die Forschungsprofile in Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Rechnens ausbauen. In einer ersten Tranche wurden Landesmittel in Höhe von fünf Millionen Euro für Sofortmaßnahmen an die Hochschulen überwiesen.
„Wir werden mit diesem Sonderprogramm einen Digitalisierungsschub an den Hochschulen auslösen", sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf, "damit unterstützen wir gezielt die Hochschulen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und schaffen Zukunftsperspektiven für Forschung und Lehre, von denen Studierende, Lehrende, Forschende und die Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungen maßgeblich profitieren werden.“ 
Das Sonderprogramm fördert die Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung. Fünf Millionen Euro stehen den Hochschulen bereits für Sofortmaßnahmen zur Verfügung. Für die Digitalisierung des „Student Life Cycle“, den Weg der Studierenden von der Einschreibung bis zum Abschluss des Studiums, erhalten die Hochschulen insgesamt 15 Millionen Euro. Dies umfasst insbesondere Digitalisierungsmaßnahmen in den Bibliotheken, Rechenzentren, Verwaltungen sowie in der Lehre. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Lehrerbildung. In der Programmlinie Forschung stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Hochschulen dabei unterstützt werden, ihr Profil in zukunftsweisenden innovativen Forschungsfeldern weiter zu schärfen und auszubauen und so einen Beitrag zum durch die Corona-Pandemie beschleunigten Wandel in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Für die Umsetzung der Hochschulstrukturreform erhalten die Universitäten Koblenz-Landau und Kaiserslautern weitere zehn Millionen Euro, um die besonderen digitalen Herausforderungen der gegenwärtigen Veränderungs- und Profilbildungsprozessen bei der Neustrukturierung zu adressieren. Weitere zehn Millionen Euro sind unter anderem für zentrale Maßnahmen vorgesehen, die direkt mit der Koordination und Steuerung des „Corona-Sondervermögens“ zusammenhängen oder die zentralen digitalen Landesinfrastrukturen für die Hochschulen stärken. Weiterhin dienen diese Mittel als Handlungsreserve für den weiteren Pandemieverlauf.
Die Ausgestaltung der Programmlinien wird aktuell eng mit den Hochschulen vorbereitet. So wurden vier Arbeitsgruppen mit der Landeshochschulpräsidentenkonferenz eingerichtet, um die Förderlinie auf die Bedürfnisse der Hochschulen auszurichten. Die Steuerung des Prozesses übernimmt die Arbeitsgruppe Hochschulleitung. Drei fachlich-orientierte Gruppen arbeiten die Bereiche Bibliotheken, Rechenzentren bzw. Rechenzentrumsallianz und Lehrerbildung aus. Die Themen Forschung und Hochschulstrukturreform werden mit den betroffenen Hochschulleitungen eng diskutiert.
„Mit dem nun beschlossenen Sonderprogramm reagieren wir nachhaltig auf die aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie", sagte Wissenschaftsminister Wolf. Sein Ministerium sorge dafür, dass die Hochschulen auch unter veränderten Bedingungen wettbewerbsfähig bleiben und weiterhin wichtige Beiträge zur Innovationskraft in Wirtschaft und Gesellschaft leisten, so Wolf.
Aus der Programmlinie 1: Sofortmaßnahmen, die insgesamt fünf Millionen Euro um fasst gehen an die Technische Universität Kaiserslautern 717.264 Euro, an die Universität Koblenz-Landau 695.184 Euro und an die Hochschule Ludwigshafen 179.940 Euro. rk/ps

Autor:

Roland Kohls aus Mannheim

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