Ministerrat berät über weitere Maßnahmen wegen Corona-Pandemie
Malu Dreyer hatte Kontakt mit Verdachtsfall
Rheinland-Pfalz. Die Ministerpräsidentin wird aus Vorsichtsgründen weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, da sie möglicherweise mittelbaren Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Aus diesem Grund greifen die Handlungsanweisungen zum Umgang mit Schlüsselpersonal. Daher sollen ab sofort Menschen, die in näheren Kontakt zu ihr treten, Mundschutz tragen. Diese Maßnahmen dienen allein dem Schutz der Bevölkerung, die Ansteckungsgefahr zu minimieren und so die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen.
„Der Ministerrat wird heute unter anderem über weitergehende Maßnahmen beraten, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen", teilt Regierungssprecherin Andrea Bähner mit. Die Erfahrungen der vergangenen Tage hätten gezeigt, dass die Appelle allein nicht die notwendige Wirkung erzielt haben. Zusätzlichen Maßnahmen sollen auch helfen, das scharfe Schwert einer allgemeinen Ausgangssperre zunächst zu verhindern.
Darüber hinaus wird die Landesregierung zum eigenen Schutz und dem Schutz der Medienvertreterinnen und -vertreter künftig Pressekonferenzen streamen und Fragen über Telefon und Kurznachrichten entgegennehmen. Aus den genannten Gründen wird die für heute, 14 Uhr, angekündigte Pressekonferenz mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken aus Vorsichtsgründen ausschließlich live unter www.fb.com/landesregierungrheinlandpfalz gestreamt sowie im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz und online auf www.swr.de/rp übertragen. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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