„Es braucht einen grundlegenden Wandel im Schulsystem – das jetzige ist alles andere als krisensicher“, machte Aisha M. Fahir, die für die SPD im Wahlkreis Ettlingen für den Landtag kandidiert, beim Schüler*innenkongress in Malsch deutlich.
Homeschooling, digitales Lernen, die fehlende Bildungsplattform: Von den Schüler*innen im Land wurde und wird viel erwartet. „In der Diskussion zwischen Hygienekonzepten und iPads findet aber die Sicht der Lernenden viel zu selten Beachtung“, kritisiert die 22-Jährige Pfinztalerin, die sich selbst noch gut an ihre eigene Schulzeit erinnert. „Ich hatte als Schülerin oft das Gefühl, von der Politik nicht ernst genommen zu werden. Mit dem Kongress wollte ich deshalb einem neuen Politikstil eine Chance geben und junge Menschen selbst über ihre Bedürfnisse sprechen lassen.“
Mit der Jugend reden, statt über sie – in Malsch hat das funktioniert. An Aisha M. Fahir und den SPD-Spitzenkandidaten und Kultusminister a.D. Andreas Stoch wurden zahlreiche Anliegen herangetragen. Die Jugendlichen forderten u.a. einen bezahlbaren und attraktiven ÖPNV, eine einheitliche Bildungsplattform, mehr Mitsprachemöglichkeiten und digitale Bildung, die alle mitnimmt und keine*n abhängt. „Dass vieles von dem, was sich die Schüler*innen wünschen, bereits im SPD-Wahlprogramm steht, zeigt, dass wir mit den richtigen Forderungen ins Rennen um den Landtag gehen“, so Fahir. „Aber es gibt auch Aspekte, bei den wir als SPD noch mehr Druck machen müssen.“ So bewerteten viele der Schüler*innen das Angebot in der Mensa als zu einseitig und teuer. „Gerade an Ganztagesschulen gehört das Mittagessen zum Lernen dazu – und wie jede Bildung muss deshalb auch das Schulessen qualitätsvoll und kostenfrei sein“, fordert Fahir.
„Der Schüler*innenkongress in Malsch hat bewiesen, dass Jugendliche für sich selbst sprechen können. Es ist Zeit, die Stimmen junger Menschen auch endlich in den Landtag zu bringen“, so Aisha M. Fahir.
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