Tanzreihe im Theater Felina-Areal Mannheim
Kwaidan
Mannheim. Am Theater Felina-Areal Mannheim startet in der kommenden Woche die dreiteilige Kwaidan.
Ursprung des Projekts ist die Geschichtensammlung des irisch-griechischen Autoren Lafcadio Hearn, der später in seiner Wahlheimat Japan den Namen Koizumi Yakumo annahm.
Kwaidan ist der japanische Begriff für Geistergeschichten, im Westen bekannt vor allem durch das filmische Meisterwerk von Masaki Kobayashi aus dem Jahre 1964, für das er vier Erzählungen aus Lafcadio Hearns Sammlung nutzte.
Zur Zeit beschäftigen sich insgesamt acht Choreograpen mit Texten aus dem Bereich der phantastischen Weltliteratur.
Den Beginn machen Donnerstag, 18. Januar, die Choreographinnen Sade Mamedova und Martina Martìn sowie ihr Kollege Luches Huddleston jr.
Sie haben sich Werke von Lafcadio Hearn (die beiden Erzählungen: „Ein begrabenes Geheimnis“ und „Schmetterlinge“), den Gebrüdern Grimm (das Märchen „Hänsel und Gretel“) und Eugene Field (das Gedicht „Little Boy Blue“) als Grundlage für ihre Choreographien genommen.
Die zweite Premiere folgt dann Donnerstag, 1. Februar. Die beiden Choreographen Cedric Bauer und Mike Planz zeigen ihre Vorstellungen der Erzählungen „Die Maske des Roten Todes“ von Edgar Allan Poe und „Die Farbe aus dem All“ von H. P. Lovecraft.
Den Abschluss machen Donnerstag, 15. Februar, Amelia Eisen, Richard Oberscheven und Vladimir Staicu.
Amelia Eisen hat gerade eine Residenz in Island absolviert und hat von dort ein Märchen mitgebracht, Vladimir Staicu aus seiner rumänischen Heimat „Der weiße Reiter“ von Ion Creanga und Richard Oberscheven lässt „Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells auf unserer Bühne lebendig werden. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.