Vortragsabend in den rem
Mannheim und Paris: Eine Liebe um 1900
Mannheim. Am Donnerstag, 19. September, lädt der Mannheimer Altertumsverein zu einem Vortragsabend in die Reiss-Engelhorn-Museen ein. Um 19 Uhr widmet sich Kunsthistoriker Andreas Krock einer besonderen Liebe – der Liebe der Mannheimer zur Stadt Paris. Er stellt die Sogwirkung der französischen Metropole um 1900 vor und welchen Einfluss sie auf Mannheim hatte. Die Veranstaltung findet im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 statt.
Um 1900 gilt Paris als die Vorzeigemetropole Europas. Prächtige Architektur, elegante Boulevards und großzügige Parkanlagen lassen die französische Hauptstadt auch zum Vorbild für deutsche Städte werden. Gerade die damals aufstrebende Wirtschaftsmetropole Mannheim verfolgt die Entwicklung aufgrund der Nähe zu Frankreich mit großem Interesse. 1900 pilgern viele Mannheimer zur damals größten Weltausstellung in Paris. Diese bietet Anregungen für das 300-jährige Stadtjubiläum 1907 und den Aufbruch in die Moderne.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag des Mannheimer Altertumsvereins zur Reihe „Deutsch-Französischen Geschichte(n)“, an der sich Partner mit Vorträgen, Führungen und Konzerten beteiligen.
Dieses aufregende Kapitel der Mannheimer Stadtgeschichte beleuchtet auch die Ausstellung „Belle Époque“ im Museum Zeughaus C5. Sie zeigt, wie Mannheim an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zur pulsierenden Großstadt wurde. Gemälde, Fotografien, Kunstgewerbe, Möbel, ein Benz-Mobil und Kostüme verbinden sich zum Kaleidoskop einer faszinierenden Epoche. ps
Weitere Informationen:
www.rem-mannheim.de
Autor:Laura Seezer aus Mannheim |
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