Tanzveranstaltungen im Eintanzhaus

 Das Eintanzhaus Mannheim | Foto: Lys Y. Seng/EinTanzHaus

Mannheim. Das Programm des EinTanzHauses für März: Sonntag, 2. März, 16 Uhr, GUTS, Residenzpräsentation von Theater Pandora, Vivian Schöchlin. Was wäre, wenn die bekannten Figuren Carrie, Medusa, Marion Crane, Kara (AX400), Jennifer Check und Carmilla einmal außerhalb ihrer Geschichten zu Wort kämen? Wenn sie über die Klischees im Genre Horror lachen, fluchen, aufklären könnten? Wenn sie sich selbst und dem Publikum die Frage stellen könnten, wie FLINTA* in Horror eigentlich wären, wenn sie nicht mehr zwischen sexualisiert und wehrlos steckenblieben? GUTS, eine Stückentwicklung ab 16 Jahren, führt das Publikum durch die Geschichte weiblich gelesener Figuren in Mythos, Literatur, Film und Videospielen und bringt das weiblich- Monströse hautnah auf die Bühne. Eine Winterresidenz im EinTanzHaus ist der Auftakt für diesen Prozess. Spielerisch untersucht das Team die FLINTA* Figuren im Genre Horror und bewegt sich dabei durch das Spektrum von Darstellungsmöglichkeiten – vom Klischee bis zum Empowerment.
Freitag, 7. und Samstag, 8. März, 20 Uhr, Lost Threads, Tanz von Julie Pécard. Ausgehend von der spezifischen Ballettterminologie, die weltweit auf Französisch gelehrt und praktiziert wird, entwirft die Choreografin Julie Pécard ein episodenhaftes Stück, das sich methodisch dem Ideal der Resilienz nähert: Wie finde ich meine Mitte, den Zustand, in dem ich mich sicher und aufgehoben fühle, um von dort aus den ständigen Herausforderungen des Lebens mit Leichtigkeit zu begegnen? Innerhalb einer fixierten choreografischen Struktur, die an vielen Stellen danach verlangt, spontan aufeinander zu reagieren, zu improvisieren und individuell zu interpretieren, begeben sich zwei Tänzerinnen auf die Suche nach der richtigen Balance.
Freitag, 14. und Samstag, 15. März, 20 Uhr, Lorenz Krieger, Tanztheater von Lorenzo Ponteprimo. Lorenz Krieger ist eine Recherche im Format einer OneManShow, die sich in verschiedenen Szenen mit dem Ringen um Identitäten beschäftigt. Im Spiel mit einer hypermännlich gelesenen Bühnenfigur entsteht auf ebenso sensible wie unterhaltsame Weise eine künstlerische Analyse über Selbstwahrnehmungen und Beziehungen zur Außenwelt.
Mittwoch, 26. März, 19 Uhr, Unpolished Wednesdays, eine Reihe von FLUX im EinTanzHaus Probenraum, mit Andrea Kreisel, Tabea Gregory & Team. Einmal im Monat veranstaltet die Initiative für freie Tanz- und Performancekunst FLUX im EinTanzHaus-Probenstudio einen unpolierten Abend mit Tanz. Die Idee dahinter ist, dass kurze Tanz-Experimente durch wechselnde regionale Künstler*innen einem neugierigen Publikum gezeigt werden. Dieses Mal erlaubt das Format einen „unpolierten“ Einblick in Hic und Nunc von Andrea Kreisel, Tabea Gregory & Team, eine Tanzperformance auf Rollbrettern, die sich aktuell noch in Entwicklung befindet.
Samstag, 29. März, 20 Uhr, Forsythe This ist eine Lecture-Performance, die aus der Sicht das gefeierten Tänzers Tony Rizzi in die Geschichte des legendären Ballett Frankfurt von William Forsythe führt. Zusammen mit seiner ehemaligen Kollegin, der Tänzerin Irene Klein, und dem Akademiker Alessandro Costagliogla hat er eine einzigartige Performance geschaffen, die die Gründe für den Erfolg der Company erklärt. So enthüllt Rizzi die Geheimnisse der besonderen Arbeitsatmosphäre, die Forsythe geschaffen hat. Er erinnert sich an das Genie, das Chaos, die Kreativität, die Konflikte und die Verrücktheit einer besonderen Epoche. Er verwebt Geschichten, Tanz und seltene Archivfilme des Ballett Frankfurt zu einer wilden Achterbahnfahrt zwischen damals und heute. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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