Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr
40-jährige Tatverdächtige wegen des Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Haft
Mannheim. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen eine 40-jährige Frau aus Russland erlassen. Sie steht im dringenden Verdacht, illegalen bewaffneten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge getrieben zu haben.
Die Tatverdächtige soll seit mindestens Februar 2020 vormittags in der Mannheimer Innenstadt und nachmittags aus ihrer Wohnung in der Neckarstadt heraus Methadon- und Subutex-Tabletten verkauft haben.
Sie wurde am vergangenen Donnerstag, 5. März, gegen 9 Uhr, im Quadrat K 3, angetroffen und kontrolliert. Dabei führte sie in ihrer Handtasche 22 Subutex- und zwölf Methadon-Tabletten mit sich. Zudem hatte sie weitere Tabletten, eine kleinere Menge Haschisch sowie ein griffbereites Messer bei sich. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung am selben Tag wurden insgesamt 674 Methadon- und 77 Subutex-Tabletten sowie 9.700 Euro mutmaßliches Dealgeld in szenetypischer Stückelung aufgefunden.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde beim Amtsgericht Mannheim ein Haftbefehl gegen die Tatverdächtige wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr erwirkt. Sie wurde am vergangenen Freitag, 6. März, dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde sie in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an. (Staatsanwaltschaft Mannheim und Polizeipräsidium Mannheim)
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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