Sprinterkontrollen in Mannheimer Neckarstadt
Knapp ein Drittel beanstandet
Mannheim. Am Donnerstagvormittag, 10. September, wurden nach Angaben der Polizei gezielt Kleintransporter und deren Fahrer im Stadtteil Neckarstadt einer Kontrolle unterzogen - knapp ein Drittel mussten beanstandet werden.
Im Rahmen der Konzeption "Sichere Neckarstadt", führten in der Zeit von 7 Uhr bis 13 Uhr mehr als 40 Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizeiinspektion, darunter auch Spezialisten im Bereich der Dokumentenprüfung, ganzheitliche Verkehrskontrollen von Sprintern und Kleintransportern durch.
Bei den Kontrollmaßnahmen wurden insgesamt 64 sogenannte Sprinter aus dem fließenden Verkehr auf das Areal des Verkehrsdienstes Mannheim in der Hochuferstraße gelotst und dort ganzheitlich unter dem Einsatz von Radlastwaagen kontrolliert. Auch die Fahrer und ihre Dokumente wurden genauestens überprüft. Insgesamt mussten 19 Fahrzeuge beanstandet werden. Neben elf Verstößen gegen die Straßenverkehrs- und Zulassungsordnung wurden auch drei Verstöße gegen das Gefahrgut- und Abfallrecht festgestellt. Die Insassen der Fahrzeuge und deren Dokumente wurden ebenfalls einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurden elf Verstöße gegen geltende Sozialvorschriften festgestellt. Ein Fahrer konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen. Die Beamten der Kriminalpolizei stellten bei der akribischen Überprüfung der Dokumente zudem vier Fälschungen von Ausweisen und Führerscheinen fest.
"Die Beanstandungsquote ist noch immer hoch, allerdings zeigen unsere andauernden Kontrollmaßnahmen bereits erste Wirkungen", so Jürgen Becker, Einsatzleiter der Kontrollstelle und Leiter des Verkehrsdienstes Mannheim.Die Konzeption "Sichere Neckarstadt" wurde im Oktober 2019 ins Leben gerufen und dient der Erhöhung des Sicherheitsgefühls im öffentlichen Raum, speziell im Stadtteil Mannheim-Neckarstadt. Die Einsatzmaßnahmen werden auch zukünftig intensiv und facettenreich fortgesetzt, kündigte die Polizei an. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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