Mannheim-Feudenheim: 18-Jähriger nach versuchter schwerer räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft
Mannheim. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen 18-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, versucht zu haben, am Dienstagmittag gegen 14:17 Uhr einen 73-jährigen Rentner unter dem Vorhalt einer Schreckschusspistole und der Anwendung von Gewalt zu erpressen. Der 18-Jährige soll sich hierzu mit einer Schreckschusspistole bewaffnet in eine Bankfiliale in der Feudenheimer Hauptstraße begeben haben, wo er im Bereich der Geldausgabeautomaten auf dem Boden sitzend auf ein geeignetes Opfer wartete. Als der 73-jährige Mann schließlich den Vorraum betrat, sprang der mit einer Sturmhaube vermummte 18-Jährige auf und forderte das Opfer unter Vorhalt der Pistole dazu auf, einen höchstmöglichen Geldbetrag abzuheben. Der Geschädigte ging jedoch nicht auf die Geldforderung ein, worauf der 18-Jährige aggressiv wurde und es zu einem körperlichen Gerangel kam. Hierbei schlug der Tatverdächtige dem 73-Jährigen mit der Waffe auf den Kopf. Dieser erlitt eine Schädelprellung und eine Kopfplatzwunde. Nachdem der Tatverdächtige bemerkte, dass sein Plan nicht zum erhofften Taterfolg führte, ergriff er die Flucht.
Während der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei konnte der 18-Jährige schließlich festgenommen werden. Er wurde am Mittwochmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim dauernd an. Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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