Edingen/A656: Auto in Flammen

Nachtrag: Unfall mit stundenlangem Stau

A656/Edingen. Ein in Flammen stehendes Auto nach einem Unfall auf der A656 sorgte am späten Mittwochnachmittag, 23. Juni, für einen stundenlangen Stau bis Heidelberg. Die A656 Richtung Mannheim musste für Bergungsarbeiten vorübergehend voll gesperrt werden.
Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte sich im abendlichen Berufsverkehr auf der A656 vor der Dauerbaustelle Höhe Edingen ein Stau Richtung Mannheim gebildet, als gegen 17.25 Uhr ein 28-Jähriger in einem Hyundai darauf zufuhr. Vor ihm befand sich ein Kleinlaster der Marke Renault, dessen 24-jähriger Fahrer gerade verkehrsbedingt abbremste. Den Stau und den langsamer werdenden Kleinlaster vor sich nicht im Blick, krachte der Hyundai-Fahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit in das Heck seines Vordermannes. Reflexartig lenkte er dann seinen Wagen nach rechts, wo er mit den Schutzplanken kollidierte. Danach fing der Hyundai Feuer.

Feuerwehren aus Mannheim und Heidelberg löschen Autobrand

Mehrere andere Verkehrsteilnehmer versuchten zunächst, den Brand im Motorraum mit Feuerlöschern und allem, was sonst zur Verfügung stand, zu ersticken, aber vergeblich. Das Feuer griff auf den restlichen Wagen über und als die alarmierten Feuerwehren aus Heidelberg und Mannheim am Unfallort auf der A656 Höhe Edingen eintrafen, stand das Auto im Vollbrand. Den Feuerwehren gelang dann, was vorher nicht möglich war – sie löschten brennenden Wagen.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall am Stauende niemand verletzt. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf circa 25.000 Euro geschätzt. Ebenso wurde an der Unfallstelle die Fahrbahndecke auf dem Seitenstreifen durch den Brand beschädigt. Wie hoch dieser Schaden ist, wird noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Vollsperrung bringt kilometerlangen Stau

Die Richtungsfahrbahn Heidelberg-Mannheim war bis gegen 18.10 Uhr voll gesperrt, danach konnte der Verkehr zumindest einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden. Nach dem Unfall kam es zu einem Stau, der mit sechs Kilometern Länge bis nach Heidelberg zum Anschluss B37/Anschluss Bergheimer Straße reichte. Die Bergungsarbeiten reichten noch bis in die Abendstunden.
Polizeipräsidium Mannheim