500 Menschen protestierten in Mannheim gegen russischen Angriffskrieg in Ukraine
Von Christian Gaier
Mannheim. "Putin tötet unsere Kinder" war einer der eindringlichsen Sprechchöre bei einer Demonstration in der Mannheimer Innenstadt gegen den verbrecherischen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine am Mittwoch, 28. Juni. In der Tat sind die Fakten erschütternd. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskiy klagte vor kurze an, dass mindestens 483 Kinder im Krieg starben und mehr als 19.500 Kinder nach Russland und Belarus deportiert wurden. Nach Zählungen des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) habe der russische Angriffskrieg bis zum 18. Juni 2023 mindestens 9083 Todesopfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung gefordert, darunter mindestens 530 Kinder. Zudem seien aufgrund des Ukraine-Krieges bisher mindestens 15.779 verletzte Zivilistinnen und Zivilisten, darunter 1086 verletzte Kinder, erfasst worden. Rund 500 Menschen beteiligten sich an dem Demonstrationszug, der vom Paradeplatz aus über Kunststraße, Friedrichsring und Planken wieder zurück zum Ausgangspunkt führte. Neben dem Protest stand auch der Dank der aus der Ukraine geflüchteten Menschen an Deutschland für die freundliche Aufnahme im Mittelpunkt.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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