Chinas Konzept einer Weltordnung: Ein Vortrag von Edgar Werner Müller
Die neue Seidenstraße
Mannheim. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hatte in einer Rede 2013 erstmals die Vision einer „Neuen Seidenstraße“ gezeichnet. Vordergründig kündigte er damit ein Programm zum Ausbau der alten terrestrischen Seidenstraße zu einem neuen „Yidai Yilu“ – einem Handels- und Wirtschaftsraum bis nach Duisburg an. Angesichts der widersprüchlichen Verhältnisse in Eurasien löste er unterschiedliche Reaktionen bei den traditionellen Wirtschaftsmächten aus. Noch weiß niemand, ob oder wie Jinpings Zukunftsprojektion umsetzbar ist. Der Geograf und Politikwissenschaftler Edgar Werner Müller, der bereits als Gastprofessor in China tätig war, unternimmt in seinem Vortrag den Versuch, existierende Spekulationen vor dem Hintergrund der langfristigen weltpolitischen Orientierung Chinas sowie außerchinesischer Weltordnungskonzepte kritisch zu beleuchten.ps
Weitere Informationen:
Vortrag mit Teegenuss (drei Aufgüsse), 6. Juni, Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr, Chinesisches Teehaus, Luisenpark
Autor:Laura Seezer aus Mannheim |
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