Preisverleihung beim Kindergartenwettbewerb von Explore Science
Kinderhaus Sentapark aus Mannheim ganz oben auf dem Treppchen
Mannheim. Bei den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen Explore Science wurden am 24. Mai die Gewinner des Kindergartenwettbewerbs ausgezeichnet. Ganz oben auf dem Siegertreppchen ist das Kinderhaus Sentapark aus Mannheim zu finden, gefolgt vom Städtischen Kindergarten „Wolkenschloss“ aus Schriesheim sowie dem Evangelischen Kindergarten „Regenbogen“ aus Eberbach und dem Evangelischen Kindergarten „Mückenloch“ auf dem dritten Platz. Die vier Sieger wurden mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Alle Kinder der teilnehmenden Einrichtungen erhielten Sachpreise. Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung hatte Kitas der Metropolregion Rhein-Neckar dazu eingeladen, mit Kindern das Thema "Zeit" unter die Lupe zu nehmen.
Beim Spielen mit seinen Freunden fällt Kai Klötzchen, dem kleinen Bauklotzmann, auf, dass die Zeit in verschiedenen Situationen mal schneller und mal langsamer vergeht. Beobachtungen machen, Vermutungen aufstellen und Ideen zum Thema "Zeit" sammeln, so lautete die Aufgabenstellung für den Kindergartenwettbewerb der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung aus Heidelberg. 24 Einrichtungen mit mehr als 380 Kindern nahmen die Herausforderung an und beschäftigten sich über mehrere Wochen mit dem naturwissenschaftlichen Aspekt des Themas. Teil der Aufgabe war es, die Herangehensweise und Ausführung der Kinder anschaulich und aussagekräftig zu dokumentieren. Außerdem waren die Einrichtungen aufgerufen, ein Ausstellungsstück aus Alltagsmaterialien zu erstellen. Die Forscherstation freute sich über die vielen unterschiedlichen und vielfältigen Einsendungen.
Sieger des Wettbewerbs bei Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung, war das Kinderhaus Sentapark aus Mannheim. Die Kinder hatten viele eigene Fragen zum Thema Zeit und gingen diesen nach, indem sie verschiedene Zeitmesser bauten, Pflanzenwachstum beobachteten und dokumentierten oder probierten, was man in einer Minute alles schaffen kann. Am Ende entstand die Idee, zwei unterschiedliche Murmelbahnen zu bauen, um auf diese Weise Zeit zu vergleichen. "In der Dokumentation haben wir versucht zu zeigen, wie die Kinder eigene Fragen und Hypothesen formulieren und wie sich das Projekt entwickelt hat", erklärt Reiner Schmitt, Erzieher im Kinderhaus Sentapark. Das Fazit der Kinder aus dem Projekt: "Alles im Leben braucht seine Zeit".
Alle Wettbewerbsbeiträge können noch bis Sonntag, 26. Mai, im Wettbewerbszelt der Forscherstation auf der Spiel- und Freizeitwiese im Mannheimer Luisenpark im Rahmen von Explore Science besichtigt werden. Außerdem bietet das Kompetenzzentrum verschiedene Mitmachstationen für Kinder aus dem Kindergarten und der Grundschule an. Nach einer kurzen Einführungsgeschichte können die Kinder an den Stationen bei verschiedenen Angeboten das Thema Zeit erkunden: "Die Zeit läuft" und "Die Zeit im Takt" - erleben, bauen und bewegen.
Weitere Informationen:
www.explore-science.info
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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