Raúl Semmler mit schwarzhumorigem Genre-Film „8:27“ erfolgreich
Mannheimer Filmemacher gewinnt Publikumspreis
Mannheim. Acht Minuten und 27 Sekunden braucht das Licht von der Sonne zur Erde. Angenommen, die Sonne ginge von jetzt auf nachher aus – einfach so, wie eine durchbrennende Glühbirne – blieben uns also noch achteinhalb Minuten Zeit, in denen wir uns auf die ewige Dunkelheit vorbereiten könnten. Und dem damit einhergehenden Weltuntergang. In fünf Episoden zeigt „8:27“ den Umgang von verschiedenen Personen mit dieser verbliebenen Zeit, wie zum Beispiel einen U-Boot-Kapitän und seine Besatzung in dem verzweifelten Versuch aufzutauchen oder einen Pfarrer, der seine letzte Beerdigung mit Würde abschließen möchte, und den Pilot, der seinen letzten Traum verwirklichen will.
Regie hat Matthias Kreter (Filmakademie Baden-Württemberg) geführt, produziert wurde der Film von der Darmstädter Produktionsfirma Fourmat Film (Leitung Nicolas Kronauer) und der Mannheimer Filmemacher Raúl Semmler war als Co-Autor, executive Producer und Schauspieler beteiligt.
Nach Preisen in Boston und Berlin gewinnt „8:27“ nun beim 48. internationalen Studentenfilmfestival Sehsüchte (24.04. – 28.04.2019) den Publikumspreis (1200 Euro gestiftet von Studio Babelsberg und eine Media Composer Drei-Jahreslizenz im Wert von 1300 Euro gestiftet von AVID) in der Kategorie „Best Genre-Film“.
Aktuell entwickelt Semmler eine Comedy-Serie für 20- bis 24-Jährige und zwei Langfilmprojekte.
Im Herbst wird der Mannheimer in der 400. Folge (Titel: "Connewitz hilft Connewitz") der "Soko Leipzig" im ZDF zu sehen sein. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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