Aus Dornröschenschlaf erwacht
Mannheimer Lokschuppen öffnet seine Tore
Mannheim. Der Lokschuppen im neuen Glücksteinquartier öffnet am Samstag, 15. September, in Mannheim von 11 bis 15 Uhr seine Tore.
Besichtigt werden kann die linke Hälfte des Lokschuppens (vom Bahnhof aus gesehen), die die neue Heimat des Architekturbüros Jarcke Architekten darstellt.
Nach zwei Jahren Bauzeit ist der Lokschuppen nun aus einem Dornröschenschlag erwacht und präsentiert sich im historischen Glanz mit moderner Funktion. Der Investor und Inhaber von Jarcke Architekten, Matthias Jarcke, hat ein Konzept entwickelt, das sich mit dem offenen Hallencharakter des Lokschuppens auseinandersetzt und die historische Dachkonstruktion sichtbar lässt und genügend Raum für agiles Arbeiten und neuen Visionen bietet. Zukünftig soll der Lokschuppen nicht nur die Arbeitswelt des Architekturbüros sein, sondern auch immer wieder seine Tore für Veranstaltungen öffnen und so auch immer ein Bestandteil des öffentlichen Lebens bleiben.
Die Stadt bezeichnete den Erhalt des Lokschuppens aus der Gründerzeit als ein wichtiges Projekt für das Glückstein-Quartier. Mit ihren rund 150 Jahren gehören Lokschuppen und Betriebswerkstatt immerhin zu den ältesten Teilen des Mannheimer Hauptbahnhofs, der zwischen 1872 und 1876 errichtet wurde. Noch ist rund um den Lokschuppen Baustelle, die Bauarbeiten des technischen Rathauses laufen voran, auch am Werkstattgebäude wird noch gearbeitet.
Der Zugang zum Lokschuppen findet man über die Glücksteinallee in Richtung Bahnhof auf der rechten Seite. Es wird ausgeschildert sein.ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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