Jahreshauptversammlung der IG Käfertaler Vereine
Neue Gesichter in Vorstand und Beirat

von links: Tim Eisen (Kassierer), Yvonne Jacobi (Beirätin), Christian Lüttich (Stellvertretender Vorsitzender), Dennis Sommer (Schriftführer), Thomas Heck (Beirat), Ute Mocker (Vorsitzende), Innocenzo Caria (Beirat), Alessandro Cicchinelli (Stellvertretender Vorsitzende), Dr. Melanie Seidenglanz (Beirätin). Nicht auf dem Foto ist Martin Häffner (Beirat) | Foto: IG Käfertaler Vereine
  • von links: Tim Eisen (Kassierer), Yvonne Jacobi (Beirätin), Christian Lüttich (Stellvertretender Vorsitzender), Dennis Sommer (Schriftführer), Thomas Heck (Beirat), Ute Mocker (Vorsitzende), Innocenzo Caria (Beirat), Alessandro Cicchinelli (Stellvertretender Vorsitzende), Dr. Melanie Seidenglanz (Beirätin). Nicht auf dem Foto ist Martin Häffner (Beirat)
  • Foto: IG Käfertaler Vereine
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Mannheim. Vom hausinternen Generationenprojekt spricht man gerne, wenn es um das Kulturhausteam geht. Das gilt nun auch für den Vorstand und den Beirat der Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine, die bei der Wahl am 8. Mai eine weitere Verjüngung erfuhren.
Wieder beziehungsweise neu gewählt wurden: Ute Mocker als Vorsitzende, Alessandro Cicchinelli und Christian Lüttich als stellvertretende Vorsitzende, Dennis Sommer als Schriftführer, Tim Eisen als Kassierer und in den Beirat Innocenzo Caria, Martin Häffner, Thomas Heck, Yvonne Jacobi und Dr. Melanie Seidenglanz. Gemeinsam will man in der Interessengemeinschaft für Vereine, Käfertal und den gesellschaftlichen Zusammenhalt arbeiten.
Ute Mocker dankte den scheidenden Mitgliedern im Vorstand und Beirat, insbesondere Peter Hofmann für seine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Funktionen und zeigte sich erfreut, dass er auch weiterhin ehrenamtlich Aufgaben wie die Unterstützung bei Festen, übernehmen wird.
Vor der Wahl hatten Ute Mocker und Bernd Eisen, der Leiter der Buchhaltung im Kulturhaus, das Jahr 2023 inhaltlich und finanziell dargestellt. Das vierstellige Minus in der Jahresabrechnung führten beide vor allem auf die erhöhten Anforderungen an das Kulturhaus als soziales und kulturelles Zentrum im stark wachsenden Stadtbezirk Käfertal zurück. Die fehlende Infrastruktur, gerade in der Jugendkultur, in den neuen Quartieren plus das Defizit, das bisher schon in Käfertal beklagt wurde, sei ein Grund dafür, dass im Kulturhaus die inzwischen weit über Käfertal hinaus als beispielhaft geltenden Angebote immer mehr genutzt werden und dafür die Kosten steigen. Hinzu kamen gestiegene Preise in vielen Bereichen und die im vergangenen Jahr erhöhten Steuervorauszahlungen. Nicht ohne Grund habe der IG Vorstand für die nächsten Jahre einen höheren Zuschuss durch die Stadt beantragt, dem für 2024 und 2025 auch mit Unterstützung einer Mehrheit des Gemeinderats stattgegeben wurde.
Die Revisoren, Walter Dörr und Manfred Poser, lobten die transparente und professionelle Buchführung durch Bernd Eisen und beantragten, den Vorstand zu entlasten. Dem entsprach die Jahreshauptversammlung einstimmig.
Rege diskutiert wurde im Anschluss die immer mehr nachlassende Unterstützung bei Festen und anderen Aktivitäten durch die IG Vereine. Man war sich einig, dass dies oft bedingt sei, durch den Rückgang ehrenamtlicher Helfer in den Vereinen selbst. Das erkläre aber nicht ganz die geringe Teilnahme an der Jahreshauptversammlung. Nur 11 von insgesamt 31 Vereinen waren anwesend, wobei andererseits als positiv bewertet wurde, dass mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, dem CSD-Verein Rhein Neckar und Wildlife in Nature drei neue Mitgliedsvereine zur Versammlung gekommen waren und sich auch bereits in der gemeinsamen Arbeit engagieren.
Walter Dörr, Kurt Heck und Manfred Poser sprachen die Probleme an, die Vereine zunehmend durch die Kosten im Kulturhaus bei der Realisation eigener Veranstaltungen hätten. Hier erläuterten Alessandro Cicchinelli und Ute Mocker, dass man bemüht sei, den Vereinen entgegenzukommen. So gilt für IG Vereine, die mehrere Veranstaltungen im Jahr machen, ein Mietrabatt von 35 Prozent. Bei Veranstaltungen zur Kinder- und Jugendförderung würde sogar komplett auf die Miete verzichtet. Auch die Mieten für wöchentliche Proben oder Vereinsversammlungen seien nicht kostendeckend und würden somit durch das Kulturhaus subventioniert. Beide baten darum, dass sich Vereine frühzeitig vor größeren Veranstaltungen mit ihnen in Verbindung setzen, damit man gemeinsam nach Lösungen suchen kann, wobei aber auch beachtet werden müsse, dass immer mehr Service vom Kulturhaus verlangt würde, weil viele Vereine nicht mehr über genügend Ehrenamtliche verfügten, um die Veranstaltungen alleine zu organisieren.
Um mehr Ehrenamtliche für die Arbeit der Interessengemeinschaft zu finden und zu binden, wies Ute Mocker darauf hin, dass dies eine Aufgabe des leider nicht mehr aktiven Fördervereins am Kulturhaus sein könnte. Sie hielte es für wichtig, den Verein wieder zu beleben. Leider fehle es an tatkräftigen Menschen für den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz des Fördervereins. Sie bat alle Anwesenden, sie bei der Suche nach geeigneten Personen zu unterstützen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Organisation des Kulturhausfests, das vom Freitag, 21., bis Sonntag, 23. Juni, stattfinden wird. Hier haben Vereine, Initiativen, Schulen, Kindergärten, Kultur- und Sozialeinrichtungen die Möglichkeit, mit Mitmachaktionen, Infoständen und/oder Programmbeiträgen für die Bühne teilzunehmen. Der Harmonikaclub Rheingold und die Ortsvereine von SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie die drei neuen Mitgliedsvereine sagten Ihre Mitwirkung zu.
Nach einem Ausblick auf weitere Termine und Veranstaltungen 2024 und 2025 schloss die Vorsitzende eine lebhafte und konstruktive Sitzung. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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