Energieumwandlung einfach erklärt
Schülerinnen und Schüler aus Mannheim gewinnen MedienKompetenz-Preis der Heinrich-Vetter-Stiftung
Mannheim. Videoclips können heute unkompliziert mit dem Smartphone gefilmt und gepostet werden. Außerdem prägen sich bewegte Bilder unserem Gedächtnis weit nachhaltiger ein als andere Medien. Diese Chancen möchte die Heinrich-Vetter-Stiftung nutzen und hat deshalb mit dem MedienKompetenz-Preis kreative Erklärvideos von Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde der Preis bereits zum zweiten Mal vergeben, und zwar am Samstag, den 11. Mai im TECHNOSEUM. Den ersten Platz belegte das Mannheimer Geschwister-Scholl-Gymnasium, auf den zweiten Rang kam das Privatgymnasium Schwetzingen und den dritten Platz errang das PAMINA-Schulzentrum in Herxheim. Den Publikumspreis erhielt ebenfalls das Privatgymnasium Schwetzingen.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand die Frage, wie man die Energieumwandlung mit einem Videoclip schnell, einfach und kreativ erklären kann. Insgesamt 10 Schulklassen der Klassenstufen 7 bis 10 aus der Rhein-Neckar-Region haben bei Workshops im TECHNOSEUM erfahren, was ein gutes Erklärvideo auszeichnet, wie man eine passende Idee findet und mit welchen Hilfsmitteln man einen logischen Erzählstrang entwickelt. In Kleingruppen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der energieeffizienten Beleuchtung, der Energiespeicherung sowie der Erzeugung von elektrischer Energie oder Wärmeenergie. Die technische Umsetzung der Projekte sowie den Schnitt haben die Gruppen anhand einer Freeware erlernt. Besonders überzeugend fand die Jury einen Beitrag über Energieumwandlung am Beispiel der Windenergienutzung, den eine Arbeitsgemeinschaft der Klasse 7 des Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Mannheim einreichte. „Unser Wettbewerb richtet sich an Jugendliche, die zur Generation der Digital Natives gehören und für die Smartphones, YouTube und Co. zum Alltag gehören“, so Prof. Dr. Peter Frankenberg, Vorsitzender der Heinrich-Vetter-Stiftung. „Wir möchten, dass sich junge Menschen zutrauen, die kreativen Möglichkeiten von Videoclips auch für komplexe Sachverhalte zu nutzen, um beispielsweise eigene Wissensformate zu entwickeln. Wenn wir die Jugendlichen in ihrer digitalen Lebenswirklichkeit abholen und Ihnen neue Perspektiven eröffnen, können wir ihr Interesse für Wissenschaft und Technik stärken.“ Die Gewinner und die Zweitplatzierten können sich über 500 beziehungsweise 400 Euro Preisgeld freuen sowie ein Jahr freien Eintritt mit kostenlosen Angeboten für die ganze Schule im TECHNOSEUM. Die Drittplatzierten nehmen 300 Euro mit nach Hause und profitieren ebenfalls von kostenfreien Angeboten. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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