Mannheimer KinderVesperkirche hat begonnen
So viele Kinder erreichen wie noch nie
Mannheim. Zum 13. Mal macht die Mannheimer KinderVesperkirche auf die Situation benachteiligter Kinder aufmerksam. „Es ist ein Geschenk, dass die Kinder daran teilnehmen können“, sagt Stadtjugendreferentin Svenja Hauseur. „Wir feiern die KinderVesperkirche klein, aber wir erreichen so viele Kinder wie noch nie.“
„Kinder haben ein Recht darauf, hier zu sein“, ist Stadtjugendreferentin Svenja Hauseur vom Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Mannheim überzeugt. Dafür hat sie mit ihrem Team ein Ablauf- und Hygienekonzept entwickelt, das mit dem Gesundheitsamt abgestimmt ist. An den beiden Standorten Jugendkirche auf dem Waldhof und Rheinaugrundschule im Stadtteil Rheinau können die Kinder wie gewohnt gemeinsam ein leckeres Mittagessen in Gemeinschaft genießen und auch basteln. In der evangelischen Jugendkirche sind jeden Tag maximal 20 Kinder aus 1 Schule zum Besuch angemeldet. Am heutigen ersten Tag waren aus der Waldhofgrundschule zwölf Kinder angemeldet, die sich Gulasch mit Reis und Karottensalat schmecken lassen konnten und anschließend einen Christbaumanhänger bastelten oder eine Jutetasche bemalten. Am Standort Rheinau war das KinderVesperkirchen-Team in der Rheinaugrundschule, um dort in einem Bastelzimmer mit den Kindern kreativ zu sein und anschließend das gemeinsame Mittagessen im Klassenzimmer zu organisieren. Dort können pro Tag zwei Klassen an der Aktion in der Schule teilnehmen.
In den vergangenen Jahren kamen rund 120 Kinder pro Tag in die KinderVesperkirche. Durch die Pandemie-Schutzmaßnahmen sind es nun deutlich weniger. Doch werden insgesamt mehr Kinder in den zwei Wochen erreicht. Denn in der Woche nach Ende der KinderVesperkirche, die bis zum 11. Dezember dauert, verteilt das Organisationsteam mehr als 3600 Tüten mit schönem Inhalt an insgesamt 16 Schulen. Nähere Informationen zu Ablauf und Inhalt der großen Tüten-Aktion gibt es zur Halbzeit der KinderVesperkirche. dv
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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