Tag der offenen Tür - Solawi startet in das vierte Gartenjahr
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- Bunte Möhren Symbolbild
- Foto: Aul Zitzke/stock.adobe.com
- hochgeladen von Karin Hoffmann
Mannheim. Die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Mannheim-Süd in Rheinau hat ihr viertes Gartenjahr begonnen und lädt alle Interessierten zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 9. März, von 15 bis 17 Uhr auf dem Solawi-Hof, Waldwinkel 31, Rheinau.
Hier kann man sehen und erfahren, was biologische gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft bedeutet. Die ersten Gemüsekulturen wachsen, die Obstplantagen kündigen die Ernten des Sommers und Herbstes an, die Planungen für das Jahr werden sichtbar, es gibt die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit den Mitgliedern der Gemeinschaft, Produkte können verkostet werden.
Was ist Solidarische Landwirtschaft?
Solawi ist eine lokale Partnerschaft zwischen Verbraucherinnen und Erzeugerinnen von Lebensmitteln. Sie ist Teil einer weltweiten Bewegung der Kooperation zwischen Konsumenten und Konsumentinnen und landwirtschaftlicher Produktion (CSA= community supported agriculture). Dabei tragen die Abnehmer und Abnehmerinnen gemeinschaftlich die Kosten der bäuerlichen Produktion, sichern einen regionalen, auf Biolandwirtschaft spezialisierten Hof, und sie erhalten im Gegenzug die erzeugten Güter, jeder seinen individuellen Anteil an der Ernte.
Die Solawi Mannheim-Süd bietet eine große Vielfalt an Erzeugnissen (darunter Bienenhonig, Obst, Eier, Kräuter und über 40 Gemüsekulturen, neben Traditionellem auch Ausgefallenes wie Palmkohl, Baumspinat, Sauerampfer, Dillblüten, Melde und Pimpinelle). Landwirtschaft wird nach dem Wunsch der Gemeinschaft betrieben: transparent, nachhaltig, ohne überflüssige Verpackungen, mit kurzen Transportwegen, ohne zwischengeschalteten Handel.
Das Ziel der Solawi Mannheim-Süd für 2025 ist, zeitnah Abnehmer für 80 Ernteanteile zu erreichen. Der derzeitige Richtwert für einen Anteil ist 110 Euro monatlich. Es gibt auch die Möglichkeit eines höheren Förderbetrags.
Die Depots zur Abholung von Ernteanteilen befinden sich sowohl in Mannheim (Rheinau, Friedrichsfeld, Wallstadt, Neckarau, Turley) als auch in Oftersheim und Ketsch. hät/red
Weitere Informationen:
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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