Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen in Mannheim
Weitere Corona-Infektionen

Aktuelle Corona-Fallzahlen für die Stadt Mannheim | Foto: Levan/stock.adobe.com
  • Aktuelle Corona-Fallzahlen für die Stadt Mannheim
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Interaktive Karte: Corona-Inzidenzen in der Region

Corona Mannheim. Dem Gesundheitsamt der Stadt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 4. November, 16 Uhr, 68 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit gibt es in Mannheim momentan 989 akute Fälle. Die aktuelle Inzidenzzahl des Landesgesundheitsamts liegt bei 159*. Insgesamt wurden im Mannheimer Stadtgebiet 2621 Fälle registriert. Bei 1615 Personen wurde bislang die häusliche Quarantäne aufgehoben. 17 Personen sind am oder mit dem Coronavirus verstorben. Die aktuellen Fallzahlen gibt es immer unter www.wochenblatt-reporter.de/tag/fallzahlen-mannheim

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, sobald der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Die Mehrzahl der positiven Fälle stammt von Infektionen im direkten Kontakt, also engen Kontaktpersonen von bereits positiv gemeldeten Fällen, die sich auch schon in Quarantäne befinden. Es sind sowohl mehrere Cluster (Anhäufung von Fällen in bestimmten Gruppen zum Beispiel Betrieb, Familien und Vereine, etc.) zu beobachten, als auch Einzelfälle außerhalb solcher Cluster.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

*Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg ist maßgeblich für das weitere Vorgehen der Stadt Mannheim. Die angegebenen Zahlen können sich unterscheiden. Grund dafür können zeitliche Verzögerungen zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle bei dem Gesundheitsamt und der Eingabe in die Meldesoftware mit anschließender Übermittlung an das LGA sein.

Land verlängert Hilfe für gemeinnützige Vereine

Gemeinnützige Vereine und zivilgesellschaftliche Organisationen können fünf weitere Monate lang Anträge auf finanzielle Unterstützung stellen. Diese Verlängerung der Unterstützung hat das Kabinett am Dienstag, 3. November, beschlossen. Die Hilfe der Landesregierung richtet sich an Organisationen, die durch die Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind, bislang keine andere finanzielle Unterstützung erhalten haben und in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Soziales und Integration fallen.

Die Unterstützung erfolgt durch eine jeweils einmalige Förderung von maximal 12.000 Euro pro Verein oder Organisation, die nicht zurückbezahlt werden muss. Die Mittel sollen zur Deckung zwangsläufiger Fixkosten bei gleichzeitig seit dem 11. März 2020 entgangenen Einnahmen (Eintrittsgelder, Spenden oder Einnahmen aus Veranstaltungen) dienen.

Anträge stellen können gemeinnützige Vereine und gemeinnützige Organisationen aus den Zuständigkeitsbereichen des Ministeriums für Soziales und Integration (beispielsweise Nachbarschaftshilfen, Offene Hilfen, Tafelvereine, Selbsthilfevereine, Betreuungsvereine, Mehrgenerationenhäuser, Vereine und freie Träger in der Kinder- und Jugendarbeit, Familien- und Mütterzentren, Migrantenvereine und -organisationen, die überwiegend Integrationsarbeit leisten oder solche im Bereich Demokratieförderung). Bestehende Hilfsangebote haben Vorrang beziehungsweise werden angerechnet. 

Der Antrag kann online auf dem Serviceportal Baden-Württemberg gestellt werden.

Meldung vom 3. November:

Infotelefon für Unternehmen

Der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung hat unter der Telefonnummer 0621/293-3351 montags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr eine Hotline eingerichtet. Die Hotline dient als Anlaufstelle für alle Fragen, die Unternehmen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten oder den aktuellen Rechtsverordnungen haben. Weitere Infos unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/informationen-fuer-wirtschaft-und-arbeit

Arbeit und Soziales/SeniorenTreffs

Alle Sozialberatungsangebote bleiben zugänglich. Insbesondere in der Wohnungslosenhilfe bleiben die Einrichtungen geöffnet. Die SeniorenTreffs bleiben weiterhin geschlossen. Um die vulnerable Bevölkerungsgruppe der Älteren zu schützen, wird die Schließung der SeniorenTreffs zunächst bis Ende des Jahres erfolgen.
Um der Einsamkeit und die soziale Isolation von Seniorinnen und Senioren vorzubeugen, ermöglicht das Seniorenbüro, sofern es die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen erlauben, wohnortnahe und niederschwellige Angebote außerhalb der Treffs und hält telefonisch Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern. Bei entsprechendem Bedarf wird auf diesem Wege Unterstützung, deren Finanzierung in Einzelfällen auch über den Nothilfefonds „Corona“ der Stadt sichergestellt werden kann, koordiniert. Auf Wunsch können unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften auch Hausbesuche organisiert werden. Hierfür besteht eine enge Kooperation mit dem Projekt Mannheim gegen Einsamkeit (MAG1).
Für die Vorweihnachtszeit werden besondere Aktionen geplant, deren Inhalte sich im Hinblick auf persönliche Kontakte immer an den dann geltenden Kontaktbeschränkungen orientieren müssen. Ende Dezember erfolgt eine Neubewertung auf Grundlage des dann herrschenden Infektionsgeschehens. ps

Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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