Welterbe virtuell: Vortrag über schlaue Stadtplanung im Technoseum
Mannheim. 1993 wurde die Stadt Bamberg zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Knapp 30 Jahre später hat die Stadt nun ein digitales Abbild – einen sogenannten „digitalen Zwilling“. Am Mittwoch, 11. Januar, stellt Patricia Alberth das Konzept des Zwillings der Welterbestadt vor, das Geschichtsbewusstsein und Zukunftsdenken miteinander verbindet. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe forum mannheim statt, die sich im Winter 2022/23 dem Thema „Smart City“ widmet. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr.
Patricia Alberth leitet das Zentrum Welterbe Bamberg. Der dort entwickelte digitale Zwilling bildet die Stadt im virtuellen Raum nach. Dieser wird mit Daten angereichert, die Sensoren in der City erfassen, sodass zum Beispiel Verkehrsströme in Echtzeit abgebildet werden. In diesem virtuellen Abbild der Stadt lassen sich unter anderem neuartige Mobilitätskonzepte wirklichkeitsgetreu darstellen und Szenarien für eine möglichst ressourcenschonende Energieversorgung testen – lange bevor die erste Leitung verlegt wird. Alberth führt aus, dass sich digitale Zwillinge in einer Vielzahl von Bereichen einsetzen lassen: von der Krisenprävention, etwa indem man Hitzewellen im Sommer oder plötzlichen Starkregen simuliert, bis hin zum Tourismus, wenn dank digitalem 3D-Modell nicht öffentliche Gebäude virtuell zugänglich werden. ps
Weitere Informationen:
Weitere Informationen unter www.abendakademie-mannheim.de sowie unter www.technoseum.de
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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