Getrübte Sicht ist ein wesentlicher Grund für Probleme
Dunkelheit verunsichert Fahrer
Sicherheit. Vier von fünf Autofahrern sehen ihr Fahrverhalten durch schlechte Lichtverhältnisse in der dunklen Jahreszeit beeinträchtigt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AutoScout24 und Innofact unter 1.002 Autohaltern.
Insgesamt 80 Prozent der Befragten räumen ein, dass die dunkle Zeit im Herbst und Winter ihr Fahrverhalten negativ beeinflusst. So fühlt sich jeder Zweite (52 Prozent) oft von entgegenkommenden Fahrzeugen geblendet. 39 Prozent der Fahrenden sind so verunsichert, dass sie nachts deutlich langsamer fahren. Und fast jeder Vierte (23 Prozent) fährt im Dunkeln nur dann, wenn es wirklich sein muss.
Getrübte Sicht ist ein wesentlicher Grund für die Irritationen in der kalten Jahreszeit. So sehen 22 Prozent die Fahrbahnbegrenzungen und 18 Prozent die Verkehrsschilder schlechter. Noch dramatischer wirken sich die Sichtverhältnisse auf sechs Prozent der Befragten aus: Sie nehmen andere Verkehrsteilnehmer oft zu spät wahr. Auch Distanzen können 21 Prozent der Fahrenden weniger gut einschätzen als bei Tageslicht. 20 Prozent werden bei Anbruch der Dämmerung unkonzentriert und müde.
Die Verunsicherung der Fahrenden wird durch einige der Antworten förmlich greifbar. So geben 17 Prozent an, dass sie sich während der Fahrt immer wieder fragen, ob die eigenen Scheinwerfer zu dunkel oder falsch eingestellt seien. 16 Prozent trauen sich oft nachts nicht zu überholen und fünf Prozent finden sich in der Düsternis im eigenen Auto nicht mehr zurecht. Kein Wunder, dass sich sieben Prozent häufig im Dunkeln verfahren. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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