Adler klettern auf Platz zwei - am Freitag ist dann Nürnberg zu Gast
Eishockey. Die Adler Mannheim haben ihr kleines Zwischentief schon wieder überwunden und grüßen nach dem 2:1-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt seit Sonntag in der DEL schon wieder von Platz zwei.
Diesen Platz belegen die Adler auch vor dem letzten Vorrundenspiel in der Champions Hockey League (CHL) beim HC Kosice in der Slowakei (Mittwoch, 18.30 Uhr). Während das Team von Adler-Cheftrainer Johan Lundskog zuletzt in der SAP Arena bereits im letzten CHL-Vorrundenheimspiel mit dem 3:2-Erfolg über den französischen Meister Dragons de Rouen das Play-off-Achtelfinale in der CHL sicher buchte, haben die Gastgeber aus der Slowakei als punktloser Tabellenletzter keine Chance mehr in die CHL-Play-offs einzuziehen. Mit einem Sieg in Kosice hätten die Adler denn auch mindestens Platz zwei sicher und würden dann im Achtelfinale auf den 15. der CHL-Tabelle treffen.
Im Spiel gegen Rouen mussten die Adler schon auf ihren Rekordtorjäger Matthias Plachta verzichten, der sich beim vorhergehenden 5:4-Heimsieg nach Penaltyschießen gegen Augsburg eine Armverletzung zugezogen hat, bei der es unklar ist, ob er noch vor der Deutschland Cup-Pause im November aufs Eis zurückkehren wird.
Im Spiel gegen die Franzosen zog sich dann auch noch Ryan MacInnis eine Handverletzung zu, die dem Adler-Stürmer je nach Heilungsverlauf eine Zwangspause von bis zu vier Monaten bescheren könnte. Zudem gaben die Adler Stürmer Taro Jentzsch an den DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters ab, für ihn kam im Tausch der ehemalige Jungadler Yannick Proske aus Iserlohn zurück nach Mannheim, der schon am Freitagabend beim überzeugenden 4:2-Auswärtssieg in Bremerhaven sein Debüt im Adler-Trikot gab.
„Ich fand, dass wir gut gespielt haben. Wir haben einige Sachen richtig gemacht, haben die Scheibe gut laufengelassen, haben gut foregecheckt, die Scheiben aufs Tor gebracht und einfach gespielt und die Chancen genutzt“, befand Yannick Proske. Für ihn sollte dann zwei Tage später auch das erste Heimspiel im Adler-Trikot anstehen, als die Blau-Weiß-Roten den Vizemeister ERC Ingolstadt vor den 10231 Zuschauern in der SAP Arena zu Gast hatten. Durch die Tore von Stefan Loibl und Daniel Fischbuch fuhren die Adler denn auch einen 2:1-Heimsieg ein und revanchierten sich damit bei den Ingolstädtern zumindest ein wenig für das Halbfinalaus in der vergangenen DEL-Saison.
Nach dem Mittwochabendspiel in Kosice geht es für die Adler in der DEL am Freitag (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers weiter, bevor man am Sonntag (15.15 Uhr/live auf Servus TV und ServusTV On) bei der Düsseldorfer EG zu Gast ist.
Gar nicht gut lief es indessen für die Jungadler Mannheim, die in der U 20 DNL Division I ihren deutschen Meistertitel schon jetzt nicht mehr verteidigen können. So verpasste die U 20 der Jungadler Mannheim Platz vier in der Findung A Gruppe 1 am Sonntag durch eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung beim EV Landshut und hat damit den Sprung in die Meisterrunde der besten acht Teams (Top-Division) verpasst. Für die Jungadler geht es nun in der Qualifikationsrunde 1 weiter, wo am Samstag (16.45 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) der Iserlohner EC in der Nebenhalle Süd der SAP Arena zu Gast ist.
Von den zwei Heimpleiten gegen die Eisbären Berlin (2:3 und 1:6) zeigten sich die Damen der Mad Dogs Mannheim indessen am Wochenende gut erholt, die beim Rekordmeister ESC Planegg-Würmtal mit 3:1 und 6:3 sechs Punkte einfuhren und damit momentan sogar von Platz eins in der Fraueneishockey-Bundesliga grüßen. Der Vizemeister aus Mannheim hat nun am Samstag (19.30 Uhr) und Sonntag (11.45 Uhr) den Tabellendritten ERC Ingolstadt zu zwei Top-Spielen in der Nebenhalle Nord der SAP Arena zu Gast. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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