Adler Mannheim fliegen im Halbfinale aus den DEL-Play-offs

Vollversammlung vor dem Tor von Ingolstadts Kevin Reich mit den Adlern Fabrizio Pilu (links, Nummer 68),  Jordan Szwarz (Mitte, 14,) und Thomas Larkin (vorne rechts). | Foto: PIX-Sportfotos
  • Vollversammlung vor dem Tor von Ingolstadts Kevin Reich mit den Adlern Fabrizio Pilu (links, Nummer 68), Jordan Szwarz (Mitte, 14,) und Thomas Larkin (vorne rechts).
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Von Christian Gaier
Mannheim.
Die Adler Mannheim sind in den DEL-Play-offs im Halbfinale ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Bill Stewart verlor das sechste Halbfinalduell mit dem ERC Ingolstadt in der heimischen SAP-Arena mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) und damit die Best-of-Seven-Serie mit 2:4 - und das trotz 27:11 Schüssen. "Wenn du in neun Dritteln kein Tor machst, passiert das. Ingolstadt hat den Sieg verdient", kommentierte Stewart das bittere Aus.

Die Adler starteten stark, setzten den ERC sofort unter Druck. Tyler Gaudet hatte auch eine große Chance in der dritten Minute, aber sein Schuss landete in der Maske des Ingolstädter Keepers Kevin Reich. Dann die kalte Dusche für die Mannheimer: Scheibenverlust im ERC-Drittel, Wayne Simpson nimmt die Scheibe auf, fährt unbedrängt durchs Mitteldrittel wird von zwei Adler-Verteidigern nicht attackiert und zieht unhaltbar für Arno Tiefensee zum 1:0 (4.) ab. Der erste Torschuss der Gäste war gleich drin - sowas nennt man Effizienz. "Wir haben gut angefangen, kommen mit viel Energie raus, versuchen die Scheibe vors Tor zu bringen und für Traffic zu sorgen", kommentierte Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara bei Magentasport. Der zählbare Erfolg blieb allerdings aus, auch weil Nico Krämmers Rückhandschuss in der elften Minute von Reich abgewehrt wurde. Auf der anderen Seite hatte Ingolstadts Mirko Höfflin eine Riesenchance (12.), aber Tiefensee steckt seinen Schläger dazwischen. "Er hat einen Riesenschritt nach vorne gemacht, war gegen Köln überragend und hat auch jetzt in jedem Spiel seine Leistung gebracht", lobte Alavaara.

Im zweiten Drittel dasselbe Bild: Die Adler machten Druck, aber Ingolstadt blieb mit Kontern brandgefährlich. "Einfach nur kämpfen, dann wird's schon irgendwie", sagte Adler Verteidiger Sinan Akdag in Magentasport, nachdem er in der 24. Minute aus aussichtsreicher Position den Schuss verzog. In der 36. Minute hätte Ryan MacInnis den Ausgleich erzielen müssen, aber Teufelskerl Reich parierte aus kurzer Distanz sensationell. Auf der anderen Seite hatte Ingolstadts Wojciech Stachowiak eine Großchance, aber David Wolf war mit dem Schläger dazwischen. "Wenn wir so weiterspielen, wird schon einer reingehen", verbreitete Adler Stefan Loibl in der Pause vor dem letzten Drittel Optimismus.

Im Schlussdrittel belagerten die Adler das ERC-Tor förmlich, sorgten für einige brenzlige Situationen vor Kevin Reichs Kasten, aber die Scheibe wollte einfach nicht rein. Zum Glück auch nicht auf den anderen Seite, als Daniel Pietta die Scheibe nach vorne brachte und Ty Ronning an Tiefensee scheiterte (51.). In der 55. Minute schoss MacInnis knapp vorbei, Charles Bertrand bugsierte die Scheibe übers Plexiglas: Strafzeit. Aber das Powerplay der Adler war schwach, kein einziger Schuss kam gefährlich aufs Ingolstädter Tor. Dramatisch die Schlussekunden: Lattenschuss der Adler, Reich mit Wahnsinns-Save gegen Gaudet, danach trifft Matteau ins leere Adler-Tor - das nach Videobeweis zählt. Das war's ...

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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