Adler Mannheim: Heimspieldoppelpack gegen Bremerhaven und Düsseldorf

Ryan MacInnis (Nr.74), Daniel Schwaiger (ERC Ingolstadt) und Fabrizio Pilu (Nr.68) beim Spiel ERC Ingolstadt (dunkel) - Adler Mannheim (hell)   | Foto: Traub/PIX-Sportfotos
  • Ryan MacInnis (Nr.74), Daniel Schwaiger (ERC Ingolstadt) und Fabrizio Pilu (Nr.68) beim Spiel ERC Ingolstadt (dunkel) - Adler Mannheim (hell)
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Eishockey. Am Freitagabend (19.30 Uhr) ist es in der SAP Arena endlich soweit, dann bestreiten die Adler Mannheim ihr erstes DEL-Heimspiel im Jahr 2024 und mit den Fishtown Pinguins aus Bremerhaven ist dann kein Geringerer als der aktuelle Tabellenführer in Mannheim zu Gast. Am Sonntag laden die Adler Mannheim zum Familientag in die SAP Arena ein, wo es um 14 Uhr dann gegen die Düsseldorfer EG zur Sache geht.

Ins Jahr 2024 sind die Blau-Weiß-Roten mit fünf Auswärtsspielen gestartet, schließlich war die SAP Arena zuletzt wegen der Vorrundenspiele der Handball-EM belegt. Am vergangenen Freitag legten die Adler beim 5:2-Sieg in Iserlohn einen wirklich guten Auftritt im Eisstadion am Seilersee hin und konnten mit Ryan MacInnis zumindest einen der zuletzt länger ausgefallenen Stürmer wieder zurück auf dem Eis begrüßen. Zu Tyler Gaudet (zwei Tore), Daniel Fischbuch und Jordan Szwarz gesellte sich dabei beim fünften Treffer noch ein eher ungewöhnlicher Torschütze, denn das 5:2 der Kurpfälzer wurde Adler-Torhüter Arno Tiefensee zugesprochen. Da es im Eishockey offiziell keine Eigentore gibt, wurde der Treffer in der 59. Minute nicht IEC-Unglücksrabe Sven Ziegler zugerechnet, der den Puck ins bereits verwaiste eigene Tor beförderte, sondern dem letzten gegnerischen Spieler der zuvor am Puck war und das war nun mal Adler-Goalie Arno Tiefensee.

Nachdem sich Adler-Cheftrainer Dallas Eakins in Iserlohn also über einen gelungenen Auftritt seines Teams und das Vorrücken auf Platz acht freuen durfte, folgte zwei Tage später in Ingolstadt beim 0:4 Ernüchterung, auch weil man den zuletzt nicht eben erfolgsverwöhnten Vizemeister ERC Ingolstadt damit auch in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen musste und wieder auf Platz neun zurückfiel. Auch der Rückstand auf Platz sechs, der den direkten Einzug ins Play-off-Viertelfinale bedeutet, wuchs auf vier Punkte an. „Das war ein frustrierender Nachmittag. Das Spiel betrügt dich nie. Wenn du aufgeweckt und fokussiert bist, deine Anstrengung und Ausführung da ist, dann laufen die Dinge gut für dich. Ingolstadt hat sich die drei Punkte verdient und wir haben einfach bekommen, was wir verdient haben“, ärgerte sich Dallas Eakins merklich über den schwachen Auftritt der Blau-Weiß-Roten in Oberbayern. „Es war ein schlampiges Spiel von uns mit zu vielen Fehlern. Für den Freitag gilt es jetzt das aus den Köpfen zu bekommen und die Fehler abzustellen“, zeigte sich auch Stürmer Jordan Szwarz vom Spiel in Ingolstadt enttäuscht, der zuletzt zu den überaus positiven Erscheinungen im Adler-Trikot zählte.

Nach den fünf Auswärtsspielen in Folge sind die Mannheimer nun aber erst einmal froh, dass sie wieder in eigener Halle ran dürfen, auch wenn es bei den Spielen in der Fremde nicht an Unterstützung durch die stets zahlreichen mitgereisten Adler-Fans mangelte, sind Spiele in der eigenen Arena dann doch etwas anderes, auch weil dann viel mehr Adler-Fans vor Ort mit dabei sein können. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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