Adler Mannheim wollen aus dem Tief heraus - Am Sonntag kommt Straubing
Eishockey. Zuletzt lief es bei den Adlern nicht rund, denn nach der 1:4-Niederlage bei der Düsseldorfer EG, gab es auch bei den Iserlohn Roosters mit 4:7 eine Auswärtsniederlage bei einem Kellerkind der DEL. Die Augsburger Panther konnten den unteren Tabellenrängen zuletzt entfliehen, und zwar dank eins 4:3-Sieges nach Penaltyschießen in der SAP Arena gegen die Adler, womit die Adler Mannheim nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen holten und nun in der Liga dreimal in Folge verloren haben.
Bereits am Dienstagabend (nach Redaktionsschluss) hatte das Team von Adler-Cheftrainer Johan Lundskog in der heimischen SAP Arena im stets prestigeträchtigen Derby gegen die Löwen Frankfurt die Chance, den Bock wieder umzustoßen und in die Erfolgsspur zurückzufinden. Was es dafür aus den letzten Spielen abzustellen galt war allerdings klar. „Wir verteilen einfach zu viele Geschenke an den Gegner“, bemängelt Lundskog zu viele leichte Puckverluste in der eigenen Vorwärtsbewegung, die zuletzt das jeweilige Gegenüber zu oft zum Toreschießen eingeladen haben. „Wenn du vier Tore in Iserlohn schießt, solltest du das Spiel eigentlich gewinnen“, fand denn auch Adler-Stürmer Tom Kühnhackl, der nach seiner Verletzung am Sonntag im Heimspiel gegen Augsburg wieder auf dem Eis mitwirken konnte und das Anschlusstor zum 1:2 (20.) erzielte. Matthias Plachta (31.) und Linden Vey (50.) trafen gegen die Panther jeweils in Überzahl zum 2:2 beziehungsweise 3:3, was aber am Ende eben nur für einen Punkt reichen sollte, weil nach torloser Verlängerung im anschließenden Penaltyschießen nur Luke Esposito für die bayerischen Schwaben traf und damit den 4:3-Sieg nach Penaltyschießen und somit zwei Punkte sicherstellte.
Vor der Deutschland Cup-Pause haben die Adler in dieser Woche noch ein forderndes Programm, denn nach dem Dienstagsheimspiel gegen die Löwen Frankfurt geht es für die Adler schon am Freitag (19.30 Uhr) erneut zur Düsseldorfer EG, bei der man erst am 22. Oktober mit 1:4 unterlag. Auch gegen den darauffolgenden Gegner haben die Adler noch eine Rechnung aus dem letzten Aufeinandertreffen offen, wenn am Sonntag (14 Uhr) die Straubing Tigers in der SAP Arena zu Gast sind. Die Tigers gewannen am 3. Oktober in Mannheim nämlich knapp mit 1:0.
In der Deutschland Cup-Pause müssen die Eishockeyfans in Mannheim und Umgebung aber nicht auf den Kufensport verzichten, denn am Freitag 10. November, steigt um 19.30 Uhr in der SAP Arena ein ganz besonderes Eishockeyfest zweier Größen im Adler-Trikot, denn dann bestreiten Marcus Kink und Christoph Ullmann ihr Abschiedsspiel, die beide zusammen 1.459 Pflichtspiele im Adler-Trikot bestritten haben. Beide haben dabei ehemalige Weggefährten um sich versammelt und es wird also auch das eine oder andere Wiedersehen mit besonderen Größen aus der Eishockeywelt geben.
Für die Adler geht es nach der Deutschland Cup-Pause zunächst auf internationalem Parkett weiter, denn am 14. November (19.45 Uhr) ist man zum Hinspiel im CHL-Achtelfinale bei den SC Rapperswil-Jona Lakers in der Schweiz zu Gast. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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