Auf geht’s nach Frankfurt: Drei Mannheimer Teams stehen im Final Four
Hockey. Beim Final Four der Damen und Herren um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft 2024 in Frankfurt am Main treten am Wochenende gleich drei Teams aus Mannheim an. Als letztes schafften dabei die Damen des Mannheimer HC den Sprung in die Süwag Energie Arena in Frankfurt, die früher auch als Ballsporthalle Frankfurt bekannt war.
So sah es für die MHC-Damen in der heimischen Irma-Röchling-Halle im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Köln zunächst nicht gut aus, als der Westzweite schon nach drei Minuten mit 2:0 vorne lag. Die Damen des Südmeisters besannen sich aber eines Besseren und Charlotte Hendrix und Julie Pieper sorgten für den 2:2-Ausgleich. So stand es auch nach den 60 Spielminuten und so musste am Neckarplatt das sich direkt anschließende Penaltyschießen über den Halbfinaleinzug entscheiden. Je drei Schützinnen mussten beide Seiten aufbieten, doch diese sollten gar nicht alle zum Zuge kommen. Charlotte Hendrix brachte den MHC mit 3:2 in Front. MHC-Torhüterin Leonie Weißenberger parierte anschließend den Penalty von Sophie Prumbaum. MHC-Kapitänin Fiona Felber netzte zum 4:2 ein und Fee Mazkour verfehlte das MHC-Tor und der 4:2 (1:2, 2:2)-Sieg nach Penaltyschießen der MHC-Damen war bereits perfekt.
Damit reisen die MHC-Damen erneut zum Final Four nach Frankfurt, wo sie im Jahr 2023 dem Titelverteidiger Düsseldorfer HC im Halbfinale mit 0:4 unterlagen, der sich erneut die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft bei den Damen holte.
Während die MHC-Damen am Samstag (12 Uhr) im Halbfinale nun auf den UHC Hamburg treffen, trifft der Titelverteidiger Düsseldorfer HC um 14.15 Uhr im zweiten Halbfinale auf den Harvestehuder THC aus Hamburg. Die beiden Halbfinalsieger bestreiten am Sonntag (12 Uhr) in Frankfurt das Endspiel.
Während die MHC-Damen ins Penaltyschießen mussten, waren beide Herrenbundesligateams aus Mannheim im Viertelfinale schon durch. So hatten die Herren des Mannheimer HC vorgelegt, die als Südzweiter beim Westmeister Uhlenhorst Mülheim auswärts ran mussten und in Mülheim mit einem 10:7 (4:2)-Sieg das Ticket für das Final Four in Frankfurt buchten, wo es pikanterweise nun an gleicher Stelle zur Halbfinalneuauflage mit dem Meister Harvestehuder THC kommt, stehen sich der HTHC und der MHC am Samstag (16.30 Uhr) in der Süwag Energie Arena in Frankfurt doch erneut gegenüber, wo die Hamburger schon das Halbfinale 2023 nach einem umkämpften Spiel mit 5:3 für sich entschieden.
Besonders groß fiel der Jubel am Samstag unter dem Mannheimer Fernmeldeturm aus, wo sich die Herren des TSV Mannheim Hockey in der Primus Valor Arena über den 8:5 (4:2)-Sieg im Viertelfinale über den Crefelder HTC freuten, der den TSVMH-Herren die zweite Final Four-Teilnahme nach 2019 beschert. Damals schafften es die Schwarz-Weiß-Roten in Mülheim bis ins DM-Finale, unterlagen dort aber dem Club an der Alster mit 4:6. Auf die Hamburger wird man nun auch wieder treffen, denn in Frankfurt ist der Club an der Alster um 18.45 Uhr im zweiten Herren-Halbfinale Gegner der TSVMH-Herren.
„Natürlich sind wir glücklich, dass wir das Viertelfinale gegen Krefeld gewonnen haben und jetzt zum zweiten Mal in einem Final Four stehen, aber wenn man zum Final Four fährt, dann will man es auch gewinnen“, will TSVMH-Kapitän Lukas Pfaff mit den bisher noch ungeschlagenen Schwarz-Weiß-Roten mehr erreichen. Sollten beide Teams aus der Quadratestadt ihre Halbfinalspiele am Samstag gewinnen, dann käme es am Sonntag (14.45 Uhr) im Herrenfinale tatsächlich zum Mannheimer Derby. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.