Damenhandball-Bundesliga/ Kurpfalzbären in Blomberg-Lippe am Sonntag, den 13.9.2020 um 16 Uhr
Der Abstiegskampf geht weiter/ Die Ketscher Handballerinnen treten am Sonntag versus die HSG Blomberg-Lippe an/Sportdeutchland.TV überträgt online+live
Am Sonntag beendet die Partie HSG Blomberg-Lippe versus Kurpfalzbären (ab 16 Uhr/ Liveübertragung auf Sportdeutschland TV) den zweiten Spieltag der Damenhandball-Bundesliga, wobei der Spieltag ein unvollständiger sein wird, weil die TusSies aus Metzingen erst am 14.10. die Partie gegen Bayer Leverkusen austragen werden.
Die Ketscher Damen werden personalmäßig wie gegen den Thüringer HC antreten, das heißt nach wie vor ihne die an der Schulter verletzte Gestalterin Samira Brand und ohne die studienhalber fehlende Verena "Ossi" Osswald. Es wird also zu beobachten sein, wie sich die Damen der Kurpfalz Bären konditionell halten, denn die Stammmannschaft besteht sic nur aus 7 Feldspielerinnen und lediglich auf der Position am Kreis hat Adrian Fuladdjusch mit Elena Fabritz und Lena Feiniler die Qual der Wahl. Ansonsten lauern zwar junge Kräfte wie Jule Haupt (RL), Cara Reuthal (RR) und Amelie Möllmann (RR) auf Einsatzzeiten, aber in Blomberg-Lippe hängen die Trauben sehr hoch und Adrian Fuladdjusch wird wohl Lara Eckhardt ( RL + LA), Lea Marmodee (RM für Samira Brand), Elena Fabritz (KM+LA), Lena Feiniler (KM), Saskia Fackel (RR), Rebecca Engelhardt (LA), Sina Michels (RA) größtenteils durchspielen lassen, insbesondere dann , wenn sich eine Chance auf eine Überraschung ergeben sollte. Letzte Saison hat man ja zu Hause Unentschieden gespielt und Lara Eckhardt hatte die Chance mit einem Siebenmeter in den letzten Sekunden den Sieg einzutäten, vergab aber. Blomberg-Lippe könnte also den Kurpfalz Bärinnen "liegen". Wichtig wird sein, wach und aggressiv zu beginnen und "dran" zu bleiben.
Die Spielweise der Red Ladies ist ja nach dem Trainertausch von Katrin Schneider zu Adrian Fuladdjusch offensiver geworden, die Mannschaft verteidigt offensiver und aggressiver und hat gegen den THC im ersten Spiel nicht enttäuscht. Was das 22:30 gegen den THC wert ist, zeigte sich am Mittwoch (9.9.2020) als der THC knapp an einem Sieg in Ludwigsburg gegen die SG Bietigheim-Bissingen vorbeischrammte. 29:29 hieß es und ohne die ukrainische Torfrau Valentyna Salamakha, die 2016 aus der ungarischen Liga (Siofok KC) zur SG BBM Bietigheim-Bissingen gekommen war und ohne die wieder genesene polnische Internationale Karolina Kudlac-Gloc, die in der zweiten Halbzeit Bietigheim mit ihren kraftvollen Solos am Leben hielt, hätten die Thüringerinnen das Match wohl gewonnen.
Bei der HSG Blomberg-Lippe(1), die wohl von 220/230 zahlenden Zuschauern (300 Personen sind in den NRW-Hallen at the moment zugelassen) wird es auf die Tagesform von Melanie Veith(TW), Malina Marie Michalczik (RL/ vom BvB gekommen) und Nele Franz (zentrale Figur im Rückraum, Regisseurin, Torschützin) ankommen , auch auf Laura Rüffieux am Kreis, die auf die zweiten Bälle lauert, sollte geachtet werden. Und nicht zu vergessen die vom VfL Oldenburg gekommene Shooterin Myrte Schoenacker (Ned/RL).
Lassen wir uns überraschen, hoffen wir, das Lara Eckhardt ihre Frühform vom letzten Wochenende (8 Feldtore) bestätigen kann, dann ist vielleicht eine Überraschung possibel. Leonie Moormann(TW), die in der zweiten Hälfte versus den THC überzeugte, sollte in Blomberg-Lippe beginnen.
1) Die HSG Blomberg-Lippe spielt in Sporthalle an der Ulmenallee, die ein Fasungsvermögen von 899 Zuschauern hat. Die 220/230 zugelassenen Zuschauer können bei entsprechendem Einsatz also schon ne Menge Stimmung machen...
Wolfgang Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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