Die Adler grüßen von Platz vier – Freitag kommt Straubing in die SAP Arena
Eishockey. Mit einem 4:1-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München haben sich die Adler Mannheim am ersten Advent im direkten Duell Platz vier in der DEL-Tabelle gesichert. Nachdem man den November zuvor am Freitagabend (29. November) mit einer schmerzlichen 2:6-Niederlage im Landesduell bei den Schwenninger Wild Wings beendet hatte, als nur Adler-Kapitän Marc Michaelis die Blau-Weiß-Roten mit seinen beiden Toren auf die Anzeigetafel brachte, zeigte das Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins gegen den Rivalen aus München ein ganz anderes Gesicht.
Vor den 9921 Zuschauern in der SAP Arena gingen die Adler denn auch durch ein Überzahltor von Daniel Fischbuch verdient mit 1:0 (5.) in Führung. Der Münchner Ausgleich durch Adam Brooks fiel mehr oder weniger aus dem Nichts heraus, als dieser Arno Tiefensee im Adler-Tor zum 1:1 (15.) überwand. Kristian Reichel stellte mit dem 2:1 (20.) 32 Sekunden vor Ende des ersten Drittels die verdiente Mannheimer Führung wieder her. Reichel war es dann auch im zweiten Abschnitt, der mit seinem zweiten Treffer des Spiels auf 3:1 (26.) erhöhte. Nachdem die Münchner ihren Torhüter Matthias Niederberger in den Schlussminuten zugunsten eines sechsten Feldspielers herausgenommen hatten, bestrafte dies Markus Hännikäinen mit dem Schuss ins leere Tor zum 4:1 (60.).
Einen 4:1-Heimsieg hatten die Adler schon im Heimspiel davor gefeiert, als man die Iserlohn Roosters am 26. November letztlich im Schlussdrittel noch in die Knie zwang. „Iserlohn hat uns bei den Schüssen lange außen gehalten“, sah Adler-Cheftrainer Dallas Eakins wie sich sein Team gegen die Sauerländer zunächst schwer tat. So ging Iserlohn im zweiten Drittel sogar zunächst in Führung, als Branden Troock in Überzahl für die Roosters zum 1:0 (30.) traf, als er Felix Brückmann im Adler-Tor überwand. Tom Kühnhackl gelang allerdings noch im zweiten Abschnitt der 1:1-Ausgleich (36.). Im Schlussabschnitt belohnte Adler-Verteidiger Nick Cicek sich selbst und das gesamte Adler-Team für den Aufwand, als er es nicht zum ersten mal in der Partie mit einem Schlagschuss versuchte und diesmal Hendrik Hane im Iserlohner Tor zum 2:1 (42.) überwand. Kristian Reichel (43.) und Kris Bennett mit einem Powerplaytor (54.) stellten den 4:1-Endstand her. „Das ist schon ein gutes Gefühl“, freute sich Siegtorschütze Nick Cicek, dass er dem Team so helfen konnte. „Wichtig war natürlich auch das Tor zum 1:1-Ausgleich von Tom und das Felix so gut gehalten hat“, gab sich der unermüdliche Cicek trotz allem bescheiden, der sich vor allem darüber freute, dass es den Adlern doch noch gelang die Roosters-Defensive erfolgreich zu knacken.
Am Freitag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, haben die Adler zum Nikolaustag die Straubing Tigers in der SAP Arena zu Gast, bevor man am Sonntag, 8. Dezember, (19.15 Uhr/live auf DF1 im TV) beim Tabellenletzten Düsseldorfer EG antritt.
Die U20 der Jungadler Mannheim holte sich zuletzt in der Top Division der U20 DNL mit 4:1 und 9:0 zwei Heimsiege gegen den Krefelder EV und tritt nun bei den Kölner Junghaien am Samstag (19.30 Uhr) und Sonntag (12 Uhr), 7. und 8. Dezember, zu zwei Spitzenspielen in der Kölnarena 2 an.
In der Fraueneishockey-Bundesliga bestreiten die zuletzt spielfreien Damen der Mad Dogs Mannheim am Samstag, 7. Dezember, 19.30 Uhr, und Sonntag, 8. Dezember, 13.30 Uhr, im Kampf um die Play-off-Plätze in der Nebenhalle Nord der SAP Arena zwei enorm wichtige Heimspiele gegen den ERC Ingolstadt und freuen sich über jede Unterstützung. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.