Die Adler sind eingeflogen: Lukas Kälble und Marc Michaelis mit dabei
Eishockey. Nachdem wie üblich die Spieler der Adler Mannheim die schon in der Kurpfalz weilten, bereits im Sommertraining fleißig schwitzten und sich dann freuten wieder aufs Eis zu gehen, konnte Adler-Sportmanager und -Cheftrainer Dallas Eakins am Montag, 5. August, dann zusätzlich auch die Spieler aus Übersee und die Neuzugänge zum gemeinsamen Training aufs Eis bitten, darunter mit dem Kanadier Eric Uba auch die letzte Neuverpflichtung der Adler.
Der 23-Jährige der in Kitchener (Ontario/Kanada) geboren ist, besitzt auch einen deutschen Pass und spielte zuletzt für die McGill University im kanadischen Montreal. Über Erfahrungen aus dem Universitätsbereich in Nordamerika verfügen auch zwei Neuzugänge der Adler Mannheim die aber eigentlich als Heimkehrer angesehen werden müssen, sind doch die beiden ehemalige Jungadler-Kapitäne Lukas Kälble und Marc Michaelis gebürtige Mannheimer.
„Ich wohne auf der Rheinau 500 Meter von meinem Elternhaus entfernt. Da ist der Weg ins Training jetzt der gleiche wie früher. Ich glaube, das kann man schon heimkommen nennen“, brauchte Lukas Kälbe denn auch keine große Eingewöhnungszeit in seiner Heimatstadt, obwohl er von 2016 bis 2023 in den USA weilte und in der vergangenen DEL-Saison für den Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven auf dem Eis stand. In den USA spielte Kälbe nicht nur im Bereich, sondern er holte im Profibereich in der ECHL mit den Florida Everblades zweimal den Titel, ging der Kelly-Cup doch 2022 und 2023 an das Team aus Florida. Bis 2016 trug Kälble das Trikot der Jungadler Mannheim, ehe er zur Fargo Force in die USHL wechselte. Das Trikot der Adler Mannheim hat Lukas Kälble in der DEL dagegen noch nie getragen und er fiebert seinem ersten Spiel im Adler-Trikot entgegen. „Da ist für uns beide ein Traum in Erfüllung gegangen“, bezieht Kälble hier auch Marc Michaelis ein.
„Das Ganze ist noch sehr surreal“, muss sich Marc Michaelis immer noch ein wenig kneifen, dass der bei ihm eher kurzfristig mögliche Wechsel vom Schweizer Nationalligisten EV Zug zu den Adlern Mannheim tatsächlich Realität ist. „Den Kindheitstraum in der NHL zu spielen habe ich mir ja schon erfüllt“, blickt Michaelis mit Stolz auf seine 15 Einsätze im Trikot der Vancouver Canucks zurück. „Natürlich ist es auch ein Kindheitstraum für die Adler Mannheim in der DEL zu spielen. Schon bei der ’The boys are back in town’-Party am Freitag habe ich vor den vielen Fans Gänsehaut verspürt“, war es für den 29-jährigen Stürmer ein ganz besonderes Erlebnis das neue gestylte blaue Heimtrikot der Adler bei der Trikotpräsentation vor den Fans überzustreifen.
Auch Lukas Kälble wurde diese Ehre zuteil, präsentierte er doch das weiterhin in schwarz gehaltene neue Alternativ-Trikot.
Ein neues Auswärtstrikot haben die Adler natürlich auch kreiert, das weiterhin in weiß leuchtet und mit Tobias Fohrler von einem weiteren Neuzugang präsentiert wurde. Der vom HC Ambri-Piotta aus der Schweiz zu den Adlern gewechselte Fohrler besitzt dabei auch eine Vergangenheit im Mannheimer Eishockeynachwuchs, spielte er doch von 2011 bis 2013 für die U16 des Mannheimer ERC in der Schüler-Bundesliga.
Nach der „The boys are back in town“-Party am Freitag, 2. August, mit den Fans stand am Samstag, 3. August, für Spieler und Trainer der Eagles Cup im Golfclub St. Leon-Rot auf dem Programm, bevor es nun in dieser Woche in Sachen Saisonvorbereitung dann so richtig losgegangen ist, steht am 20. September doch für die Adler schon der Beginn der DEL-Saison 2024/2025 auf dem Programm. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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