Ein verpasste Chance für den SVW – Der Tabellenführer kommt am Samstag
Fußball. Die Chance sich mit einem Sieg beim VfB Stuttgart II einen Polster von sieben Punkte auf die Abstiegsplätze in Liga drei zu verschaffen, hat der SV Waldhof Mannheim am vergangenen Samstag (30. November) liegenlassen. So unterlagen die Blau-Schwarzen beim VfB Stuttgart II mit 0:2 (0:2), womit sich die Fahrt der zahlreichen SVW-Fans zum Stadion im Aspacher Ortsteil Großaspach nicht wirklich lohnte.
SVW-Trainer Bernhard Trares durfte wegen seiner Gelbsperre dem Match in Großaspach nur auf der Tribüne beiwohnen, für ihn übernahm Co-Trainer Benjamin Sachs die Aufgabe an der Mannheimer Seitenlinie. In der zwölften Minute sollten Trares und Sachs dann etwas zu sehen bekommen, was ihnen sicher gar nicht gefiel. So ließen sich die Blau-Schwarzen vom Aufsteiger auskontern und Thomas Kastanaras brachte die Zweitvertretung des Bundesligisten früh mit 1:0 (12.) in Führung, auch weil Manuel Braun den Ball vorher nicht klären konnte. In der 22. Minute hätte man beim Waldhof gerne einen Elfmeterpfiff vernommen, als Kennedy Okpala im Strafraum der Schwaben zu Fall gebracht wurde, aber Schiedsrichter Tobias Wittmann (Wendelskirchen) ließ weiterlaufen. In der 26. Minute konnte SVW-Torwart Jan-Christoph Bartels noch das 2:0 durch Kastanaras mit einer Glanzparade verhindern. In der 34. Minute gelang es den Hausherren aber erneut den SVW auszukontern und Leonhard Münst überwand Bartels zum Stuttgarter 2:0.
In der zweiten Halbzeit bediente Okpala Terrence Boyd, der den Ball aber nicht richtig kontrollieren konnte und somit die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer ausließ (58.). Boyd versuchte es wenig später mit einem Abschluss aufs kurze Eck, konnte damit aber VfB II-Torwart Dennis Seimen nicht überwinden (60.). Danach verfehlte Kastanaras das SVW-Tor nur knapp (61.). Bei den Stuttgartern handelte sich in der Nachspielzeit Luca Mack zwar noch die Gelb-Rote Karte ein (90.+8.), aber am Spielausgang änderte sich nichts mehr.
Am Samstag, 7. Dezember, 14 Uhr, bekommt es der Waldhof schon mit dem nächsten Aufsteiger zu tun, dann ist der FC Energie Cottbus im Carl-Benz-Stadion zu Gast. Die Brandenburger sind allerdings alles andere als ein typischer Aufsteiger, grüßen sie doch nach 16 Spieltagen in der Dritten Liga mit 30 Punkten von Platz eins und dürfen derzeit vom Durchmarsch in die 2. Liga träumen. Der Waldhof hat bisher 20 Punkte eingefahren und ist damit Vierzehnter. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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