Adler Mannheim: Zwei Heimspiele am kommenden Wochenende
Eine Krise zur Unzeit
Eishockey. Nein, das war definitiv nicht die Woche der Adler Mannheim. Mit vier Niederlagen innerhalb acht Tagen fällt die jüngste Bilanz des aktuellen Deutschen Meisters sehr ernüchternd aus.
Sind die verlorenen Partien – 3:4 in der Overtime bei den Eisbären in Berlin am Sonntag vor einer Woche sowie das 1:2 in einem echten Spitzenspiel gegen Tabellenführer München am letzten Dienstag noch nachvollziehbar so gibt es für den blutleeren Heimauftritt beim 2:6 gegen die DEG und das 2:4 bei den Augsburger Panthern keine Erklärung. Schlittern die Adler wieder zur Unzeit in eine Krise? Vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde (bei noch drei ausstehenden Heimspielen) ist aus dem ursprünglichen Angriff auf Platz eins das Zittern um Platz drei geworden. Während die Formkurve bei Teams wie Straubing, Berlin und Düsseldorf nach oben zeigt, hinterließen die Adler insbesondere gegen die vom Ex-Adler Harold Kreis trainierten Rheinländer einen unkonzentrierten und uninspirierten Eindruck. Zu viele Abspielfehler, zuwenig Biss in den Zweikämpfen, die DEG wusste diese Schwächen beeindruckend effektiv zu nutzen. Auch in Augsburg lief es nicht viel besser, erschwerend hinzu kamen hier noch die vielen unnötigen Strafzeiten. Trainer Pavel Gross wird nun in den Tagen vor dem Heimspielwochenende gegen die Krefeld Pinguins am Freitag (19.30 Uhr) und den ERC Ingolstadt am Sonntag (14 Uhr) das richtige Gespür entwickeln müssen, um die Jungs wieder aufzurichten. „Natürlich können wir es besser, aber es waren viele Kleinigkeiten, die uns um den Sieg gebracht haben,“ so der Trainer etwas zerknirscht nach dem Düsseldorf-Spiel. Die vielen Kleinigkeiten sollten jetzt zügig wieder funktionieren, bevor das große Ziel in ernsthafte Gefahr gerät. pete
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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