Ergebnis der 3. Liga
Eintracht Braunschweig gegen SV Waldhof Mannheim
Halbzeitstand: 2:1
Endergebnis: 3:2
73‘ Tor durch Kobylanski (Schuss aus 16 Metern)
59‘ Tor durch Sulejmani (Schuss aus zehn Metern)
44‘ Tor durch Schwenk (Kopfball)
13‘ Tor durch Gohlke nach Ecke (Kopfball)
4‘ Tor durch Kobylanski, Schuss aus zehn Metern
3. Liga. Der SV Waldhof Mannheim tritt heute, um 19 Uhr, zum 37. Spieltag der 3. Liga im Eintracht-Stadion gegen Braunschweig an. Beide Teams verbindet eine lange Fanfreundschaft. In den 90 Minuten auf dem Platz wird es alles andere als freundschaftlich zugehen. Für beide Teams geht es noch um was. Für Braunschweig um nicht weniger als den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Diesen haben die Waldhöfer bereits abgehakt. Zu viele Wunder wären nötig, um doch noch unter die ersten drei, beziehungsweise vier, zu kommen. Der FC Bayern II steigt bekanntlich nicht auf. Ingolstadt, Duisburg, Rostock und 1860 müssten mindestens eingeholt werden, sie stehen in der Tabelle vor dem SV Waldhof, bei fünf Punkten Rückstand auf Platz vier.
Aber Tabellenplatz fünf führt in dieser Saison zur direkten Qualifikation zum DFB-Pokal und ist noch in greifbarer Nähe. Da zweite Mannschaften seit über zehn Jahren nicht mehr am DFB-Pokal teilnehmen dürfen, würde aktuell Duisburg nachrücken. Die liegen drei Punkte vor dem SV Waldhof.
1. Halbzeit - Sehr intensiv, wenige Hundertprozentige
SV Waldhof begann mit zwei Rückkehrern. Scholz und Sulejmani standen von Beginn an auf dem Platz. Die Waldhöfer wirkten wesentlich torgefährlicher als in den letzten Spielen. Die Angriffe liefen konsequent über die Flügel um Sulejmani im Zentrum zu bedienen.
Beide Teams versuchten schnell zum Torabschluss zu kommen, so kam es zu Fehlern im Mittelfeld und seltenen Torschüssen. Braunschweig hatte insgesamt die zwingenderen Aktionen, daher ging die Führung in der ersten Halbzeit in Ordnung.
2. Halbzeit - Viel Wille, viel Kampf
Der SV Waldhof begann die zweite Hälfte, wie die erste endete, mit schnellen Ballverlusten. Ein ruhiger Spielaufbau war für die Buwe nicht möglich. Eintracht Braunschweig hatte wesentlich mehr vom Spiel. Der BTSV war läuferisch auf der Höhe und zwingender in den Zweikämpfen.
Ab der 55‘ Minute kamen die Waldhöfer besser ins Spiel, hatten mehr Ballbesitz und konnten durchs Mittelfeld kombinieren. So gelang dem SV Waldhof durch Sulejmani das 2:2 in der 59‘ Minute.
In der Folge ging Braunschweig ins Powerplay und drückte Waldhof Mannheim in die eigene Hälfte. Scholz war es in dieser Phase zu verdanken, dass Braunschweig nicht wieder in Führung ging.
In der 73‘ Minute konnte dann auch Scholz nichts mehr ausrichten. Kobylanski erzielte 3:2 für Braunschweig. Es war klar zu erkennen, dass es für Braunschweig um den direkten Aufstieg ging, das hat die nötigen Extraprozent freigesetzt.
Nach der Führung zog sich Braunschweig zurück und lies den Mannheimern Raum zum Kombinieren. Mit viel Kampf und Willen erarbeitete sich die Eintracht aus Braunschweig den Sieg. Waldhof Mannheim bewies einmal mehr Moral und gab bis zum Schluss alles.
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Eintracht-Stadion
Die Heimspielstätte des Braunschweiger Turn und Sportverein (BTSV) bietet normalerweise 23.325 Fußballfans Platz und muss auch am 37. Spieltag der 3. Liga 2019/2020 coronabedingt leer bleiben. Bisher kamen durchschnittlich 18.583 Zuschauer in dieser Saison. Kein Stadion war besser besucht.
Autor:Anouar Touir aus Ludwigshafen |
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