Ernüchternder Auftakt der Mannheimer Hockeyteams in Play-offs und Play-downs
Mannheim. Am 3. und 4. Juni findet auf der Anlage des Mannheimer HC die Doppelendrunde der Damen und Herren um die deutsche Feldhockeymeisterschaft statt. Den ersten Schritt zum Final Four 2023 auf eigener Anlage haben im Play-off-Viertelfinale nach dem Modus „Best of three“ am vergangenen Wochenende aber nur die Damen des Mannheimer HC gemacht.
In Spiel eins der Serie gegen den Münchner SC holte sich der Sieger der Staffel B beim Vierten der Staffel A einen deutlichen 6:1 (3:1)-Sieg in der bayerischen Landeshauptstadt. Der amtierende Damenvizemeister MHC braucht damit am Samstag (13.30 Uhr) in der heimischen MHC Arena am Neckarplatt nur noch einen weiteren Sieg, um das Final Four Anfang Juni an gleicher Stelle zu buchen.
Sollte München den 1:1-Serienausgleich schaffen, dann käme es am Sonntag (13.30 Uhr) zum dann alles entscheidenden Spiel drei. Für die Herren des Mannheimer HC verlief der Start ins Play-off-Viertelfinale „Best of three“ dagegen unerfreulich, denn der Sieger der Staffel B startete beim Vierten der Staffel A Crefelder HTC mit einer herben 2:5 (0:4)-Pleite in Krefeld in die Serie.
Wenn die MHC-Herren, die 2017 den bisher einzigen Feldhockeymeistertitel auf eigener Anlage gewannen, beim Final Four am Neckarplatt selbst mit dabei sein wollen, müssen sie nun den harten Weg gehen. So müssen die Blau-Weiß-Roten am Samstag (16 Uhr) daheim Spiel zwei unbedingt gewinnen, um so ein drittes Spiel am Sonntag (16 Uhr) in der MHC Arena zu erzwingen.
Nicht um Meisterehren, sondern um den Klassenerhalt geht es indessen für beide Erstligateams des TSV Mannheim Hockey. Zum Start in die Play-down-Serie „Best of three“ hatten die TSVMH-Damen dabei im Duell der beiden Staffelsechsten den Bremer HC unter dem Fernmeldeturm zu Gast und holten sich mit einem 4:1 (2:1)-Sieg die 1:0-Führung in dieser Serie. Am Samstag (14 Uhr) würde den TSVMH-Damen nun schon ein Sieg in Bremen reichen, um das Entscheidungsspiel gegen den Verlierer der Serie der beiden Staffelfünften zu erreichen, indem das Ticket zum Klassenerhalt vergeben wird.
Sollte Bremen ausgleichen, steht in der Hansestadt am Sonntag (14 Uhr) Spiel drei an. Der Verlierer der Serie zwischen den TSVMH-Damen und Bremen steht bereits als erster Absteiger fest. Vom Abstieg aus der Ersten Bundesliga sind daher auch die Herren des TSV Mannheim Hockey aktuell nur eine Niederlage entfernt, die im Duell der Staffelsechsten bei den Herren das erste Spiel der „Best of three“-Serie beim Düsseldorfer HC mit 0:2 (0:1) verloren. Die Schwarz-Weiß-Roten sind damit am Samstag (14 Uhr) unter dem heimischen Fernmeldeturm zum Heimsieg gegen Düsseldorf verdammt, um am Sonntag (14 Uhr) an gleicher Stelle Spiel drei zu erzwingen, denn jede weitere Niederlage bedeutet nun den Gang in Liga zwei und es gilt das Entscheidungsspiel gegen den Verlierer der beiden Staffelfünften zu erreichen. Grund zum Jubeln hatten auch die Damen des Feudenheimer HC in der Zweiten Liga Süd nicht, die in Berlin beim Tabellenführer Zehlendorfer Wespen nicht unerwartet mit 0:2 (0:2) unterlagen und einen Tag später beim Schlusslicht Mariendorfer HC nicht über ein 1:1 (1:0) hinauskamen. Am Samstag (11.15 Uhr) haben die FHC-Damen nun den TuS Lichterfelde aus Berlin am Neckarplatt zu Gast und am Sonntag (11 Uhr) gibt der ATV Leipzig seine Visitenkarte auf dem MHC-Gelände am Neckarkanal ab, wo auch die FHC-Damen beheimatet sind. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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