Es geht wieder los - Der SVW muss in der Dritten Liga auswärts ran
Fußball. Für den SV Waldhof Mannheim geht es am kommenden Wochenende in der Dritten Liga wieder um Zähler, denn dann bestreitet das Team von SVW-Trainer Rüdiger Rehm am Samstag (14 Uhr) beim VfB Lübeck das erste Punktspiel des Jahres 2024.
Das Duell in der Marzipanstadt ist dabei für beide Teams alles andere als ein Zuckerschlecken, stecken beide Clubs doch tief im Abstiegskampf der Dritten Liga. So stehen die Gastgeber aus Lübeck zurzeit mit 17 Punkten auf Abstiegsplatz 18, während der Waldhof mit 20 Zählern mit Rang 16 den ersten Nichtabstiegsplatz belegt.
Langes Durchschnaufen ist nach der Partie in Lübeck für die Blau-Schwarzen übrigens nicht angesagt, denn schon am kommenden Dienstag (23.) ist um 19 Uhr im Mannheimer Carl-Benz-Stadion das erste Heimspiel des Jahres angesetzt. Mit dem SC Dynamo Dresden ist dann ein Aufstiegskandidat in der Kurpfalz zu Gast.
Zum Wiederbeginn nach der Winterpause hilft am Samstag weder dem VfB Lübeck noch dem SVW ein Unentschieden wirklich weiter, hatten sich beide Mannschaften im Hinspiel in Mannheim doch mit 2:2 getrennt. Dafür gilt es bei den Blau-Schwarzen auch an der eigenen Torproduktion zu arbeiten, denn aktuell 22 Tore aus 20 Ligaspielen sind nicht eben üppig.
Zuletzt zeigte das Rehm-Team dass es durchaus weiß, wo das gegnerische Tor steht. Kurz nach dem Trainingsauftakt am 3. Januar trat man am Dreikönigstag beim Drittligaschlusslicht SC Freiburg II zum Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit an, wo Jesaja Herrmann zweimal für die Buwe traf. Da aber die Hausherren aus Freiburg zweimal vorlegten, reichte es vor der Abreise ins Trainingslager nach Side (Türkei) im Breisgau nur zu einem 2:2-Unentschieden.
Im Trainingslager in Side konnten die Blau-Schwarzen Testspiel Nummer zwei gewinnen, denn gegen den aserbaidschanischen Spitzenclub Neftçi Baku gab es am vergangenen Samstag einen 3:0-Erfolg, bei dem auch die beiden SVW-Winterneuzugänge Kevin Goden und Terrence Boyd mit von der Partie waren. Goden, der vom West-Regionalligisten 1. FC Düren in die Kurpfalz gewechselt ist, zeigte dabei schon einmal seine Qualitäten als Offensivspieler, als der 24-Jährige den SVW gegen Baku mit 1:0 in Führung brachte. Bentley Bexter Bahn legte das Tor zum 2:0-Halbzeitstand nach und in Halbzeit zwei war wiederum Jesaja Herrmann erfolgreich, der damit auch im zweiten Testspiel einnetzte.
Während SVW-Kapitän Marcel Seegert wegen eines Infekts geschont wurde, lief also auch Terrence Boyd erstmals in einem Spiel für die Blau-Schwarzen auf. Der 32-jährige Mittelstürmer soll nun dabei mithelfen, das Abstiegsgespenst aus der Kurpfalz zu vertreiben. Da Boyd vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern an den Alsenweg gewechselt ist, wird er wahrscheinlich unter besonderer Beobachtung der SVW-Fans stehen, ist der 1. FCK doch seit den 1980er Jahren der Waldhof-Rivale schlechthin. Sollte Boyd die SVW-Fans vielleicht schon am kommenden Samstag in Lübeck wichtige Treffer zum Klassenerhalt bejubeln lassen, sollte dies aber rasch in den Hintergrund treten.
In der Abwehr wird den Blau-Schwarzen indessen Innenverteidiger Malte Karbstein erhalten bleiben. Karbstein, der noch im Januar seinen 26. Geburtstag feiert, hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängert, wie der SV Waldhof Mannheim am Montag offiziell mitgeteilt hat. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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