Handball-EM: Abschied von Mannheim - Weiter geht's in Köln und Hamburg
Handball. Am Dienstagabend gingen sechs intensive Handball-Tage in Mannheim zu Ende, denn mit den Spielen Kroatien gegen Rumänien und Spanien gegen Österreich standen die letzten beiden Spiele der EM-Vorrundengruppe B an.
Dies beendete einen Reigen von insgesamt zwölf EM-Spielen in der Quadratestadt, hatten doch die Vorrundengruppen B und E in der Mannheimer SAP Arena Station gemacht, bevor die EM-Karawane nun in Sachen Hauptrunde nach Köln und Hamburg weiterzieht. In Mannheim war dies das größte internationale Handballspektakel seit der Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland, als die SAP Arena eine der beiden WM-Hauptrundengruppen beherbergte.
Für den Titelverteidiger Schweden erwies sich Mannheim dabei als gutes Pflaster, denn der amtierende Handball-Europameister konnte in der Gruppe E alle drei Vorrundenpartien gewinnen. So schlugen die Skandinavier zunächst Bosnien und Herzegowina mit 29:20, danach gab es ein deutliches 42:26 gegen Georgien. Im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande war es für die Schweden dann schon mühseliger, die die Niederlande im Kampf um den Gruppensieg nur knapp mit 29:28 besiegten und damit als Sieger der Gruppe E in die Hauptrunde einzogen, wo es für sie nun in Hamburg weitergeht.
Begleitet wird Schweden von der Niederlande, die nach Siegen gegen Georgien (34:29) und Bosnien und Herzegowina (36:20) als Gruppenzweiter ebenfalls das Ticket für Hamburg gelöst hat.
Wer aus der Vorrundengruppe B in die Hauptrundengruppe in Köln einzieht, das ergaben erst die Resultate der letzten beiden Partien am Dienstagabend. Wobei die beiden Teams aus der Gruppe B in der Domstadt dann auch Gegner der deutschen Mannschaft sein werden, die bereits vor der abschließenden Vorrundenpartie am Dienstagabend in Berlin gegen Frankreich nicht mehr von einem der beiden ersten Plätze in der Gruppe A zu verdrängen war.
Das EM-Auftaktspiel im Düsseldorfer Fußballstadion hatte die DHB-Auswahl gegen die Schweiz vor der Weltrekordkulisse von 53.586 Zuschauern mit 27:14 gewonnen und auch das zweite Gruppenspiel in Berlin gegen Nordmazedonien ging klar mit 34:25 an Deutschland, wobei Jurri Knorr von den Rhein-Neckar Löwen mit zehn Toren bester deutscher Werfer war, der neben David Späth, der die meiste Zeit gegen Nordmazedonien im deutschen Tor stand, und Jannik Kohlbacher (zwei Tore) das Löwen-Trio im DHB-Team bildet, nachdem Patrick Groetzki durch eine Verletzung im letzten Testspiel bei der Heim-EM zum Zuschauen verdammt ist. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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