In der Abstiegszone - Der SVW empfängt Duisburg am Sonntag zum Krisengipfel
Fußball. Statt eines Befreiungsschlages bei der zuvor dreimal in Folge torlosen SpVgg Unterhaching, steckt der SV Waldhof Mannheim nach dem 0:3 (0:1) bei den Münchner Vorstädtern weiter in der Abstiegszone fest und lieferte damit einen Oktober zum vergessen ab, kamen die Blau-Schwarzen in den fünf Drittligapartien im Oktober doch gerade mal beim 1:1 im Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln zu einem einzigen Punkt.
Mit einem Sieg in Unterhaching hätte das Team von SVW-Trainer Rüdiger Rehm Abstiegsplatz Nummer 17 am vergangenen Freitag wieder verlassen können, doch während die Mannheimer gerade in den ersten 45 Minuten vor den 3600 Zuschauern im Sportpark Unterhaching Chancenwucher betrieben, entdeckte der Aufsteiger ausgerechnet in diesem Drittligaspiel das Toreschießen wieder für sich. Das Unheil für die Blau-Schwarzen nahm dabei schon früh seinen Lauf, als der Unparteiische Wolfgang Haslberger nach einer Aktion von Bentley Baxter Bahn schon in der dritten Minute wegen Foulspiels auf den Elfmeterpunkt zeigte, eine durchaus harte Entscheidung. Dem Gefoulten Patrick Hobsch war es egal, er schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß für die Hachinger zum frühen 1:0 (3.). In der 15. Minute hätte der SVW diesen Schaden allerdings wieder reparieren können, aber sowohl Berkan Taz als auch Jalen Hawkins im Nachschuss aus kurzer Distanz konnten den Unterhachinger Torwart René Vollath nicht überwinden. Hawkins bot sich wenig später erneut die Chance zum Ausgleich, aber wieder scheiterte er an Vollath (24.). Glück hatte der SVW dann auch keins, als Jesaja Herrmann nur die Querlatte des Unterhachinger Tores traf, wobei Vollath auch hier wieder seine Hände im Spiel hatte (34.). Dass die Buwe den Ausgleich nicht gemacht hatten, wurde dann in Hälfte zwei erneut von Patrick Hobsch mit dem 2:0 (59.) bestraft. Dabei profitierte Mathias Fetsch zunächst vom schlechten Abwehrverhalten von Tim Sechelmann und Bentley Baxter Bahn, seinen Schuss konnte Jan-Christoph Bartels im SVW-Tor zunächst noch parieren, aber Hobsch netzte den Abpraller aus kurzer Distanz ein. In der 74. Minute kam Manuel Stiefler im SVW-Strafraum zum Kopfball und es hieß 3:0 für Unterhaching. Das Spiel war nun entschieden und so konnten es die Gastgeber verschmerzen, das Maurice Krattenmacher in der Nachspielzeit noch einen weiteren Foulelfmeter vergab, als er nur die Unterkante der Latte traf (90.+4.).
Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der SVW nun den Tabellenletzten MSV Duisburg zum Krisengipfel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion und sollte es gegen die Zebras, die bisher gerade einmal sieben Punkte sammeln konnten, keinen Heimsieg geben, dann stecken die Waldhöfer so richtig im Schlamassel. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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