Sieg in Spiel vier in München ist die Voraussetzung
Krallen sich die Adler Mannheim schon im fünften Spiel den Titel?
Mannheim. So schnell geht’s in den DEL Play-offs. Am Gründonnerstag waren die Adler Mannheim und ihre Fans noch überaus betrübt, ging doch der Heimauftakt in der Best-of-seven-Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft gegen den Titelverteidiger EHC Red Bull München vor mit 13.600 Zuschauern restlos ausverkauftem Haus mit dem 1:2 nach Verlängerung daneben. Die zwischenzeitliche 1:0-Führung durch das Überzahltor von Ben Smith (25.) reichte nicht zum Sieg.
Am Karsamstag gab es bei den Blau-Weiß-Roten da schon mehr Grund zum Jubeln, denn zur Freude der nach München mitgereisten Adler-Fans und derer die zahlreich beim Public Viewing in Mannheim in der SAP Arena weilten, siegte das Team von Adler-Headcoach Pavel Gross in der bayerischen Landeshauptstadt dank der Treffer von Chad Kolarik (2.), Markus Eisenschmid (44.) und Ben Smith (57.) mit 3:0 und glich damit gegen den Meister der letzten drei Jahre in der Serie nach Siegen zum 1:1 aus. Am Ostermontag legten die Adler in der heimischen SAP Arena, wiederum vor mit 13600 Zuschauern restlos ausverkauftem Haus, dann in der Finalserie nach und gingen durch einen 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)-Heimerfolg in der „Best of seven“-Serie mit 2:1-Siegen in Führung. Auf den ersten Torjubel mussten die Adler-Fans dabei nicht sehr lange warten, denn gerade einmal fünf Sekunden nach dem Eröffnungsbully versenkte Matthias Plachta die Scheibe hinter Ex-Adler Goalie Danny aus den Birken zum 1:0 (1.) im Münchner Tor. Plachta stellte mit seinem Treffer den Rekord für das schnellste Tor in der DEL ein, nur 1998 gab es in der Deutschen Eishockey Liga einen Treffer, der genauso schnell fiel. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis legte Andrew Desjardins in Überzahl rasch das 2:0 (7.) für die Truppe von Pavel Gross nach. Auch im zweiten Abschnitt war Desjardins erfolgreich und stellte auf 3:0 (26.) für Mannheim. In Überzahl brachte Patrick Hager die Gäste aus München zwar auf 3:1 (31.) heran, doch im Schlussabschnitt stellte Tommi Huhtala ebenfalls in Überzahl mit dem 4:1 (56.) den alten Abstand wieder her und die Adler-Fans durften nach der Schlusssirene die 2:1-Führung in der Finalserie feiern. Um den achten Titel nach Mannheim zu holen sind allerdings noch zwei weitere Siege erforderlich, schließlich holt derjenige den Meisterpokal, der zuerst vier Spiele gewinnt. Bereits am Mittwochabend (19.30 Uhr) findet Spiel vier der Serie in München statt und bei einem Sieg in der bayerischen Landeshauptstadt könnten Cheftrainer Pavel Gross und sein Team den Titel schon am Freitagabend (19.30 Uhr) in Spiel fünf der Serie in der SAP Arena klarmachen. Neben Spiel vier am Mittwochabend ist nun auch bei Spiel fünf am Freitag aus Mannheim ab 19.15 Uhr eine TV-Liveübertragung auf Sport 1 geplant. Ein mögliches sechstes Spiel der Serie würde am Sonntag (14 Uhr) wieder in München steigen, während es wenn es zu Spiel sieben kommen sollte, dieses am Dienstag dem 30. April um 19.30 Uhr in Mannheim stattfinden würde. va
Verlosung: Das Wochenblatt verlost Karten für das Heimspiel am Freitag, 26. April, sowie für das mögliche siebte Spiel am Dienstag, 30. April, in der SAP Arena. Rufen Sie an am Freitag, 10.20 bis 10.30 Uhr unter Telefon 0621 1279288. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Autor:Laura Seezer aus Mannheim |
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