Der Dämmer-Marathon 2019 war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg
Kühle Temperaturen - Top Zeiten
Laufsport. Kühles aber zumeist trockenes Wetter erwartete die 10.013 Teilnehmer beim SRH Dämmer Marathon. Die Vorjahressieger Nikki Johnstone und Merle Brunnée mussten sich beide geschlagen geben und wurden Zweite, während Firaa“ol Eebbisaa Nagahoo und Dioni Gorla die Marathon-Rennen für sich entscheiden konnten. Auch beim engelhorn sports Halbmarathon konnten Top-Leistungen erzielt werden. Sowohl die Siegerin Lena Wirth als auch das komplette Podium des Männer-Rennens erzielten auf der schnellen Strecke durch Mannheim persönliche Bestzeiten.
Nachdem die Teilnehmer des SRH Dämmer Marathon im letzten Jahr einen schwülen Frühsommertag erwischten, herrschten bei der diesjährigen Ausgabe kühle Temperaturen und teilweise starker Wind. Bedingungen, den sich 10.013 Teilnehmer stellten. „Wir sind glücklich, die 10.000-Teilnehmer-Marke wieder geknackt zu haben und sehr zufrieden mit der Veranstaltung“, resümiert Christian Herbert, Geschäftsführer der Sporteventagentur M3.
Dass sich diese Bedingungen ideal für das Laufen eignen, bewiesen die Siegerinnen und Sieger der 16. Ausgabe der größten Breitensportveranstaltung der Metropolregion Rhein-Neckar.
Der in Belgien lebende Äthiopier Firaa“ol Eebbisaa Nagahoo und der Vorjahressieger Nikki Johnstone lieferten sich über die komplette Strecke des SRH Dämmer Marathon einen beeindruckenden Zweikampf. Erst bei Kilometer 40 konnte sich Eebbisaa Nagahoo mit einem Zwischenspurt eine Lücke herauslaufen, die Johnstone nicht mehr schließen vermochte. Im Ziel trennten die beiden gerade einmal sechs Sekunden. Eebbisaa Nagahoo lief nach 2:23:56 Stunden ins Ziel, Johnstone nach 2:24:01 Stunden. „Es war für mich sehr angenehm, so lange mit Firaa“ol. Das hat mich richtig gepusht!“, erklärte Nikki Johnstone im Ziel. Dritte wurde der Luxemburger Philippe Gillen in 2:28:51 Stunden, der erst am Nachmittag entschieden hatte, von Halbmarathon auf Marathon umzumelden.
Auch bei den Frauen war das Rennen spannend. Wie im Vorjahr liefen Merle Brunnée und Dioni Gorla weite Teile der Strecke Seite an Seite. Noch bei Kilometer 30 trennten die beiden nur 10 Sekunden. Dann aber konnte sich Gorla entscheidend absetzen während Brunnée deutlich abreißen lassen musste. Mit einer Endzeit von 2:59:22 Stunden konnte Gorla knapp die 3-Stunden-Marke knacken. Zweite wurde Merle Brunnée in 3:02:57 Stunden, Dritte Eva Katz in 3:07:01 Stunden.
Die Strecke des engelhorn sports Halbmarathon ist flach, gerade, breit und ziemlich schnell. Das stellten die Sieger der Wertung eindrucksvoll unter Beweis.
Beim Halbmarathon-Rennen der Männer erzielten sowohl der Sieger Raoul Jankowski, der Zweitplatzierte Pierre-Emmanuel Alexandre und der Dritte Frederik Schäfer persönliche Bestzeiten. Jankowski setzte sich früh ab und erreichte das Ziel nach 1:09:52 Stunden als Erster. Alexandre bildete eine Gruppe mit den Marathon-Läufern Nikki Johnstone und Firaa“ol Eebbisaa Nagahoo und ließ sich so zu einer starken Zeit von 1:11:26 Stunden ziehen. Auch Frederik Schäfer lief mehrere Kilometer mit den beiden Marathonis, ehe er nach Kilometer 10 nicht mehr mitkam und schlussendlich in 1:12:03 Stunden ins Ziel kam.
Bei den Frauen siegte Lena Wirth – ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit – in 1:20:11 Stunden. Hinter ihr teilten sich Anna Plinke (LG Telis Finanz Regensburg) und Anna Sarostzik (Spiridon Frankfurt) in 1:22:08 Stunden zeitgleich den zweiten Platz.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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