Damenhandball-Bundesliga/ Kurpfalzbären/ Job-Garantie für Kate Schneider/ Änderung der Philosophie ?
Müssen die Kurpfalzbären nach drei recht klaren Niederlagen in der Damenhandball-Bundesliga ihre Concepcion und ihre Philosophie den Realitäten anpassen ? Part three
Part 3
Spätestens nach einer Niederlage gegen die Vipers aus Bad Wildungen sollte dann in der Vereinsführung (Dr.Becker, Adrian Fulladjusch, Tom Löbich und Trainerin Kate) eine Reflexion darüber einsetzen, ob man den Ansatz mit der Mannschaft des letzten Jahres plus fünf Neuzugängen aus der zweiten Liga (Torfrau Leonie Moormann von Mainz 05) , und aus der dritten bzw. vierten Liga ( Amelie Möllmann vom HC Hannover-Badenstedt, Cara Reuthal vom HC Erlangen/ Bayernliga , Jule Haupt und Sara Goudarzi aus dem eigenen Perspektivteam, das in der dritten Liga Staffel Süd antritt, bestehen kann.
Jule Haupt ist A-Jugendspielerin, soll in die erste Mannschaft reinschnuppern.
Zudem fehlt der sicherlich sehr talentierten Johanna Wiethoff (U-17-Nationalspielerin) die Spielpraxis, da sie in der Zweiten Liga letzte Saison nur in den Schlussphasen für "Bine" Stockhorst zum Einsatz kam. Der Auftritt in Göppingen von ihr macht Mut, aber nicht mehr.
Herbert Müller vom Thüringer HC und Hexer Andreas Thiel haben in der Handballwoche vom 3.9.2019 verlautbart, dass sie sich das nicht vorstellen können und Herbert Müller , der zigfache Meistertrainer ( 1FC Nürnberg, Thüringer HC ) meinte, dass nach einem Aufstieg aus der zweiten in die ERSTE LIGA ein Umbruch erfolgen müsse, sprich gestandene Bundesliga-Akteurinnen geholt werden müss(t)en und wenn es finanziell possibel ist, vielleicht internationale Kräfte.
Von alldem wollen die Kurpfalzbären bisher nichts wissen, vertrauen der Mannschaft des Vorjahres, die sich das Abenteuer BL erarbeitet hätte und wollen, ein wesentliches Momentum der ganzen Sache, wohl auch die Gehaltsstruktur nicht modifizieren, durcheinander bringen, wie sie es wohl ausdrücken würden, sind doch die meisten Spielerinnen von Ketsch Lehramtsstudenten oder sich im Beruf befindliche Sportlerinnen, die zu ihrer Ausbildung noch den herrlich ästhetischen, aber gelegentlich auch brutalen Handballsport betreiben und ein ordentliches Taschengeld bekommen
Die Trainerin Kate Schneider ist zum Beispiel voll berufstätig und managed den Trainer Job ( 3 mal die Woche Training plus Koordination des zweimaligen Athletiktrainings abends und in den Mittagspausen...
So ist ein Ausbau der konditionalen Basis, des athletischen Zustandes nur in Maßen possibel, denn das sieht nach Halbprofitum aus, wie er in der Zweiten Damenhandball-Bundesliga funktioniert, aber nicht in der Ersten Liga, siehe Ergebnisse von Mainz 05 und der TSG Ketsch. Beim Thüringer HC, bei Bayer Leverkusen, Bei Dortmund usw. geht es unter 10 Trainingseinheiten nicht ab, es sei denn es stehen interantionale Spiele an.
Offensichtlich geworden ist auf jeden Fall in den ersten drei Matches, dass fürs Tor Johanna Wiethoff ein Talent ist, aber noch nicht mehr. Es braucht eine erfahrenen Stammkraft auf der Position, die Sabine Stcokhorst adäquat ersetzt.
Dass für die Defense, fürs Mittelfeld (Entlastung Samira Brand), den Kreis (Entlastung Lena Feiniler) und den Rückraum eine Shooterin , die Sprung-und Schlagwürfe intus hat, geholt werden müssen, wenn es auf Dauer, etwas mit der Ersten Liga werden sollte.
Das müsste inzwischen der Vereinsführung klar sein.Das Transfermäßige müsste spätestens in der Winterpause erledigt werden, im Grunde müssten die Drähte jetzt schon glühen...
Dass Sina Michels auf Rechtsaußen und Rebecca Engelhardt auf Linksaußen ebenfalls gleichwertige Back ups (Rotation) bräuchten, soll arrondierend annotiert werden. Aber so viel wird im Ganzen auf keinen Fall finanzierbar sein, sollte aber mittelfristig die Ketscher Planung sein, wenn man dieses Jahr überlebt.
Text/ Foto/ FotoArchiv Wolfgang Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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