Rhein-Neckar Löwen: Am Montag erstes Bundesligaheimspiel gegen Erlangen

Handball. Für die vom Verletzungspech geplagten Rhein-Neckar Löwen hat sich die Fahrt nach Hannover nicht gelohnt. Im Duell der beiden Handball-Bundesligisten, die zuletzt beide erfolgreich die Qualifikation zur Gruppenphase der EHF European League bestritten haben, mussten sich die personell geschwächten Gelbhemden den „Recken“ des TSV Hannover-Burgdorf am Ende mit 29:34 (13:15) geschlagen geben.

Dem Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze gelang es, dabei nur die erste Halbzeit bei den Niedersachsen offen zu halten, in der die Kurpfälzer auch dank der Paraden von David Späth im Löwen-Tor zwischenzeitlich sogar mit 7:5 in Führung lagen. Der Halbzeitstand von 13:15 aus Löwen Sicht ließ für die zweiten 30 Minuten eigentlich noch alles offen, aber mit den Toren zum 19:16, 20:16 und 21:16 konnten die Gastgeber aus Hannover auf fünf Tore davonziehen und auch wenn die Rhein-Neckar Löwen zwischenzeitlich durch Niclas Kirkeløkke auf 25:23 herankamen, sollte sich dieses Defizit für den DHB-Pokalsieger an diesem Tag als zu groß erweisen.

Das Verletzungspech hatte bei den Löwen zuvor schon zugeschlagen und auf den Ausfall der drei Rückraumspieler Magnus Grupe, Olle Forsell Schefvert und Halil Jaganjac haben die Kurpfälzer mit der Verpflichtung von Andreas Holst Jensen reagiert. Der vom französischen Topclub HB Montpellier gekommene 28 Jahre alte dänische Rückraumspieler, gab denn auch schon beim Spiel in Hannover sein Bundesligadebüt für die Gelbhemden. Bis zum 31. Dezember steht er nun erst einmal bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag. Nach bisher einem Punkt aus zwei Ligaspielen, fiebert der Pokalsieger nun dem ersten Heimspiel der noch jungen Handball-Bundesligasaison gegen den HC Erlangen entgegen, das ungewöhnlicherweise am kommenden Montag (18.) um 19 Uhr in der Mannheimer SAP Arena steigt. va