Rhein-Neckar-Löwen legen in Skopje vor - Bundesligastart in Göppingen
Handball. Obwohl die Handball-Bundesliga bereits am vergangenen Donnerstag in die neue Saison 2023/2024 gestartet ist, haben die Rhein-Neckar Löwen bisher noch nicht in der Liga eingegriffen, was sich an diesem Donnerstag (19 Uhr) ändert, denn dann steht für die Kurpfälzer das Derby beim baden-württembergischen Rivalen Frisch Auf Göppingen an, wo es dann erstmals in der noch jungen Saison für die Gelbhemden wieder um Punkte in der Bundesliga geht. Die Gastgeber aus Göppingen haben schon ein Bundesligaspiel absolviert und dabei bei der MT Melsungen eine herbe 19:29-Auswärtspleite kassiert.
Obwohl das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze aktuell noch kein Bundesligaspiel auf dem Buckel hat, war der amtierende DHB-Pokalsieger zuletzt alles andere als untätig. So eröffneten die Rhein-Neckar Löwen die neue Handballsaison am 23. August in Düsseldorf mit dem Super Cup gegen den Meister THW Kiel. Der Pokalsieger verlangte dem Titelverteidiger aus Kiel dabei alles ab, erst nach Siebenmeterwerfen mussten sich die Löwen dem Rekordmeister mit 36:37 (16:16, 33:33) geschlagen geben, der damit den ersten Titel der Saison holte. Durch die knappe Niederlage gegen den Titelverteidiger stellten die Löwen durchaus unter Beweis, dass sie in der neuen Bundesligasaison von vielen vielleicht zwar nicht zu den absoluten Topfavoriten, aber eben doch zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Das zweite Pflichtspiel der Saison stand dem Team von Sebastian Hinze schon am vergangenen Samstag ins Haus, als man in der Qualifikation für die Gruppenphase der EHF European League in Nordmazedonien beim Champions League-Sieger von 2017 und 2019 Vardar Skopje antrat. Die Partie in der nordmazedonischen Hauptstadt konnten die Rhein-Neckar Löwen am Ende deutlich mit 34:25 für sich entscheiden, nachdem es zur Pause in Skopje noch 14:14-Unentschieden gestanden hatte. Großen Anteil daran den Widerstand der Hausherren zu brechen, hatten Juri Knorr mit acht Toren und Torhüter Mikael Appelgren mit elf Paraden.
Durch das Neun Tore-Polster aus dem Hinspiel haben die Löwen eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag (16 Uhr), wenn sie Vardar Skopje im SNP Dome in Heidelberg zu Teil zwei dieses Duells empfangen. Letztlich kann sich das Hinze-Team dabei wohl nur noch selbst ein Bein stellen, denn mit dem klaren Sieg in Nordmazedonien, hat man das Tor zur Gruppenphase der EHF European League schon weit aufgestoßen. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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