Rhein-Neckar-Löwen
Sieg und Niederlage für die Rhein-Neckar-Löwen
SC Magdeburg souverän gegen Rhein-Neckar Löwen
36:25 (18:10) im Topspiel - damit hatten wohl die wenigsten gerechnet. Gegen die Rhein-Neckar Löwen zeigte der SC Magdeburg einen äußerst souveränen Auftritt, gewinnt auch das Torwart-Duell. Die Löwen fallen vor allem durch Fehler auf.
Am Sonntagnachmittag gewann der SC Magdeburg mit 36:25 (18:10) gegen die Rhein-Neckar Löwen. War vor der Partie von einem engen Duell die Sprache gewesen, zeigten die Elbstädter schon in der ersten Hälfte ihre klare Dominanz.
Bei Beginn sah das allerdings anders aus: Durch starke Paraden David Späths, einen Pfostenwurf sowie frühe Ballverluste der Magdeburger blieb die Partie zunächst eng, die Rhein-Neckar Löwen gingen zwischenzeitlich sogar in Führung (3:2/8.). Auch nach der ersten Zwei-Tore-Führung des SCM durch Lukas Mertens (7:5/13.) ließen die Löwen sich nicht von ihrem Kurs abbringen, zeigten weiter Zug zum Tor. Mit der Zeit unterliefen den Gastgebern jedoch zu oft hektischen Abschlüssen und technische Fehler, sodass sie zwischenzeitlich acht Minuten torlos blieben. Magdeburg hingegen zeigte sich souverän, die Fehler aus der Anfangszeit minimierten sie und Torwart Sergey Hernández zeigte starke Paraden, sodass es mit einer 18:10-Führung in die Pause ging.Im zweiten Spielabschnitt setzte sich der Trend fort: Den Rhein-Neckar Löwen unterliefen viel zu viele Fehler, während der SCM konzentriert und überlegen blieb, sodass die Gäste acht Minuten nach Wiederanpfiff mit zehn Toren führten (13:23). Am Ende stand ein verdienter 36:25-Sieg für die Magdeburger.
Der Deutlichkeit des Sieges lag vor allem eine starke Defensive zugrunde, die sich auch im Torhüter-Duell niederschlug. SCM-Torhüter Hernández kam insgesamt auf 15 Paraden (37,5%), während David Späth und Mikael Appelgren im Tor der Löwen zusammen lediglich neun zählten. Beste Werfer der Partie waren Martinovic und Weber mit jeweils sieben Treffern.
Ein Triumph für die Rhein-Neckar Löwen
Comeback nach Verletzungspause - Sieg gegen Flensburg
Nach zwei schweren Jahren voller Verletzungen und Operationen hat Halil Jaganjac endlich sein Comeback auf dem Spielfeld gefeiert und die Rhein-Neckar Löwen zu einem beeindruckenden Sieg gegen die SG Flensburg-Handewitt geführt. In einem packenden Krimi, der die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem hielt, zeigte Jaganjac gleich wieder sein Können und trug entscheidend zum 31:29-Erfolg bei.
Jaganjac, der sich im November 2022 eine schwere Schulterverletzung zuzog und mehrfach operiert werden musste, kämpfte sich mit unerschütterlichem Glauben und eisernem Willen zurück ins Team. Als sein Name bei der Mannschaftsaufstellung verkündet wurde, brandete in der Halle großer Jubel auf. Und er enttäuschte seine Fans nicht: Gleich zu Beginn des Spiels erzielte er das Tor zum 5:2 und setzte damit ein starkes Zeichen. Neben Jaganjac glänzte auch Torhüter Mikael Appelgren, die mehrere Siebenmeter parierte und so maßgeblich zur starken Defensivleistung der Löwen beitrug. Später übernahm David Späth, der ebenfalls eine Weltklasse-Leistung hingelegt hat, mit ihm haben sie das Ding nach Hause gebracht. Das Spiel war geprägt von zahlreichen Führungswechseln und spannenden Momenten, doch am Ende setzten sich die Rhein-Neckar Löwen mit 31:29 durch. Dieser Sieg markiert nicht nur einen wichtigen Meilenstein für Jaganjac, sondern auch einen großen Erfolg für das gesamte Team.
Die Rückkehr von Halil Jaganjac ist ein inspirierendes Beispiel für Durchhaltevermögen und Entschlossenheit. Fans und Teamkollegen sind gleichermaßen begeistert und hoffen auf eine erfolgreiche Zukunft für den talentierten Spieler und die Rhein-Neckar Löwen.
Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim-Nord |
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