Starker Auftritt in Berlin - Mittwoch steigt Spiel zwei gegen die Eisbären
Eishockey. Mit einem Paukenschlag sind die Adler Mannheim am vergangenen Sonntag in die Play-off-Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin gestartet, denn Spiel eins in der Bundeshauptstadt ging mit 7:1 (2:0, 2:0, 3:1) unerwartet deutlich an die Blau-Weiß-Roten. Letztlich war das Resultat aber nur ein erster Schritt, denn um die „Best of seven“-Serie für sich zu entscheiden, benötigen die Adler vier Siege. Die Chance, sich den zweiten Sieg in dieser Play-off-Serie zu holen, haben die Adler schon am Mittwochabend, wenn die Eisbären zu Spiel zwei der Serie in der SAP Arena antreten.
„Das Spiel ist vorbei. Wir sind froh, dass wir es gewonnen haben und jetzt müssen wir uns aufs nächste Spiel vorbereiten“, befand nach Spiel eins der Serie Adler-Stürmer Stefan Loibl, der am Sonntag zum Mannheimer 7:1-Erfolg in Berlin die Tore zum 2:0 (7.) und 5:0 (43.) beisteuerte. „Ich bin sehr stolz auf unsere Jungs, wie wir das diesen Nachmittag gehandhabt haben. Wir hatten gestern ein unglaublichen Tag. Drei Züge wurden gecancelt, wir konnten keinen Bus und keinen Flug bekommen. Es war einfach ein chaotischer Tag, aber trotzdem haben wir es irgendwie geschafft hierher zu kommen“, wusste Adler-Headcoach Dallas Eakins die starke Leistung seines Teams am Sonntag in Berlin daher umso mehr zu schätzen. „Das Spiel war enger, als es das Ergebnis aussagt. Wir hatten da auch etwas Scheibenglück“, galt Eakins Konzentration schon dem nächsten Duell gegen die Eisbären. Dass den es den Adlern dabei sogar zugute kam, dass man in den mit 2:0 siegreichen Pre-Play-offs bereits gegen die Nürnberg Ice Tigers Betriebstemperatur aufnehmen musste, empfand denn auch Adler-Kapitän Denis Reul durchaus als Vorteil, dem mit dem Tor zum 7:1 (60.) der Schlusspunkt der ersten Partie vorbehalten war. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Berlin ist schwer ins Spiel gekommen, die haben seit zehn Tagen nicht mehr gespielt. Wir wissen, dass das nächste Spiel schwerer wird“, erwartete Adler-Verteidiger Denis Reul schon am Mittwochabend in der SAP Arena ein engeres Match gegen den Hauptrundenzweiten aus Berlin, als noch am Sonntag, als sich neben Loibl und Reul auch Tom Kühnhackl (4.). Kris Bennett (36.), Keaton Thompson (37.) und Ryan MacInnis (51.) bei den Adlern in die Torschützenliste eintrugen. Für die Eisbären gelang Ty Ronning mit dem zwischenzeitlichen 1:5 (44.) nur Ergebniskosmetik. Nach Spiel zwei am Mittwochabend geht die Serie am Freitag (19.30 Uhr) mit Spiel drei in Berlin weiter. Am Sonntag (14 Uhr) steigt Spiel vier dann wieder in der Mannheimer SAP Arena.
Meisterjubel gab es indessen am vergangenen Wochenende bei der U15 der Jungadler Mannheim, die beim DM-Endturnier in Düsseldorf nach Siegen gegen Augsburg (4:2), Berlin (6:3), Landshut (5:3) und Dresden (7:3) und einer 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Köln mit 13 Punkten in der Endabrechnung vorne lag und zum dritten Mal in Folge Deutscher Eishockeymeister in der Altersklasse U15 wurde.
Die U20 der Jungadler Mannheim legte indessen in der Play-off-Halbfinalserie der Qualifikationsrunde 1 der U20 DNL gegen den SC Bietgheim-Bissingen mit einem 5:3 in Mannheim und einem 4:0 in Bietigheim in der „Best of five“-Serie zwei Siege vor und könnte schon am Samstag (16.45 Uhr/Nebenhalle Süd der SAP Arena) den benötigen dritten Sieg zum Weiterkommen einfahren.
In der Nebenhalle Nord der SAP Arena startet am Samstag (16.30 Uhr) quasi parallel die U17 der Jungadler Mannheim ins Play-off-Viertelfinale um die Deutsche U17-Meisterschaft und hat in Spiel eins der „Best of three“-Serie den EV Landshut zu Gast. Sollte die U17 der Jungadler Spiel eins gewinnen, dann könnte man schon mit einem weiteren Heimsieg am Sonntag (11 Uhr/Nebenhalle Süd) den Einzug ins Halbfinale klarmachen. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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