Zehn Jahre Grün-Weiss: Dominic Thiem schlägt im Heimspiel auf
+++ UPDATE +++
Für den ursprünglich auch am Freitag, 2. August, vorgesehenen Dominic Thiem wird bei den Grün-Weissen jetzt am Freitag Dominik Koepfer einspringen, der am Mittwoch bei Olympia in Paris im Einzel im Drittrundenmatch nach großem Kampf gegen Novak Djokovic mit 5:7 und 3:6 unterlag und im Doppel mit Jan-Lennard Struff im Viertelfinale mit 6:7 und 6:7 denkbar knapp gegen die Australier Matthew Ebden/John Peers verloren hat. Mit Pedro Martinez steht den Grün-Weissen zudem ein weiterer Olympiateilnehmer am Freitag wieder zur Verfügung. Dominic Thiem wird wie gehabt dann am Sonntag in Mannheim aufschlagen.
Tennis. Am Freitag, 2. August, 13 Uhr, gegen den TC Großhesselohe aus München und am Sonntag, 4. August, 11 Uhr, gegen TSV 1860 Rosenheim, hat der TK Grün-Weiss Mannheim in der Tennis-Bundesliga seine beiden letzten Heimspiele der Saison.
Die beiden Heimspieltage am Neckarplatt werden dabei ganz besondere sein, denn nicht nur, dass mit dem Tabellenführer aus München und dem Bundesligadritten aus Rosenheim zwei ganz dicke Brocken zu Gast sind, bei den Grün-Weissen wird am Sonntag, 4. August, auch Dominic Thiem aufschlagen, der seine illustre Karriere als Tennisprofi Ende des Jahres beendet.
„Dominic ist jetzt schon seit zehn Jahren bei uns und dass er seine letzten Spiele auf deutschem Boden bei uns bestreiten wird, freut uns sehr. Wer ihn also nochmal spielen sehen will, der sollte am Sonntag zu uns kommen“, will Grün-Weiss Teamchef Gerald Marzenell seine Freude darüber erst gar nicht verbergen, dass der 30-jährige Österreicher, der 2020 die US Open im Endspiel gegen Alexander Zverev gewann, bei den French Open 2018 und 2019 im Finale jeweils erst an Rafael Nadal scheiterte und 2020 im Finale der Australian Open erst nach einem Fünfsatz-Krimi gegen Novak Djokovic unterlag, nun noch einmal für die Mannheimer in der Bundesliga aufschlagen wird.
Die Zusage von Dominic Thiem war für Gerald Marzenell am Montag besonders willkommene Kunde, verlief doch der Auftritt am Sonntag, 28. Juli, in Mönchengladbach für die Grün-Weissen bei der 2:4-Niederlage beim Gladbacher HTC überaus unglücklich. Durch die Niederlage in Mönchengladbach haben die Mannheimer in der Bundesligatabelle auf Platz sieben nur noch einen Punkt Vorsprung auf die neuntplatzierten Frankfurter und damit den ersten Abstiegsplatz. „Man muss ehrlicherweise sagen, dass wir das Quäntchen Glück leider nicht auf unserer Seite hatten. Wir haben zwei Match-Tie-Breaks verloren, da hätten wir zumindest einen gewinnen können oder gar müssen. Dann hatten wir das Pech, dass unser bester Spieler während seines Einzels Fieber bekommen hat und zum Doppel mussten wir ihn dann raus nehmen“, sah Marzenell das Spiel in Mönchengladbach spätestens dann unter keinem guten Stern, als der Italiener Andrea Pellegrino gesundheitliche Probleme bekam, sein Einzel gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp geschwächt mit 4:6 und 4:6 verlor und für den Einsatz im Doppel komplett ausfiel.
Bernabe Zapata Miralles konnte sein Einzel gegen seinen spanischen Landsmann Albert Ramos-Vinolas zwar nach Match-Tie-Break mit 2:6, 6:3 und 10:2 gewinnen, aber die beiden weiteren Einzel gingen an den GHTC. Der in Mannheimer Diensten stehende Argentinier Federico Delbonis unterlag im Südamerika-Duell dem Brasilianer Matheus Pucinelli De Almeida glatt in zwei Sätzen mit 2:6 und 3:6. Enger ging es zwischen Grün-Weiss Akteur Nikolas Sanchez Izquierdo aus Spanien und dem in GHTC-Diensten stehenden Tschechen Dalibor Svrcina zu. Nachdem Svrcina den ersten Satz mit 7:5 gewonnen hatte, holte sich Sanchez Izquierdo den zweiten mit 6:4, aber der Match-Tie-Break ging mit 10:7 an den Tschechen.
In den beiden Doppeln sorgte das Grün-Weiss Duo mit Bernabe Zapata Miralles und dem Österreicher Gerald Melzer mit einem 7:5 und 6:4-Zweisatzsieg über das GHTC-Gespann van de Zandschulp/Pucinelli De Almeida zwar für den zweiten Mannheimer Punkt, doch durch die 6:4, 1:6, 3:10-Niederlage von Nikolas Sanchez Izquierdo/Federico Delbonis gegen Dalibor Svrcina/Finn Hopfe blieb den Mannheimer das mögliche 3:3-Unentschieden versagt.
In den beiden letzten Saisonheimspielen gilt es für die Grün-Weissen nun am Wochenende im Kampf um den Klassenerhalt zu punkten. Danach stehen noch die beiden Auswärtsspiele beim amtierenden Meister TC Bredeney in Essen (9. August) und beim Aufsteiger TK Blau-Weiss Aachen (11. August) an. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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